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leseratte_sasi

Posted on 30.4.2022

Als riesiger Fan von Lucinda Riley und der Sieben Schwestern Reihe, habe ich lange Zeit auf das Buch hin gefiebert und war froh es endlich lesen zu können. Nachdem die Schwestern im letzten Band vom Anwalt ihres Vaters endlich einen Hinweis zur verschwundenen siebten Schwester erhalten haben sind sie Feuer und Flamme. Die Frau soll Mary heißen und in Neuseeland wohnen. Dort angekommen treffen sie auf eine junge Frau, namens Mary Kate, jedoch heißt deren Adoptivmutter auch Mary, wer ist denn nun die richtige? Ein Ring soll bei der Identifikation helfen. Mary Kate hat diesen Ring von ihrer Mutter geschenkt bekommen, jedoch hat diese ihn mit auf ihre Weltreise genommen. Zum Glück sind die 6 Schwestern mittlerweile über den gesamten Globus verteilt und versuchen nun ein Treffen mit Mary zu arrangieren, während diese ihnen immer wieder entwischt und langsam kommt der Verdacht auf, dass sie vielleicht gar nicht gefunden werden will…. Sobald ich ein Buch von Lucinda Riley aufschlage, fühlt es sich an wie Heimkommen. Der Schreibstil zieht mich jedes Mal aufs Neue in seinen Bann und ich tauche wieder ganz in die Geschichte ein. Das Buch ist mit seinen über 800 Seiten sehr dick, beim Lesen kam es mir vor als wären es deutlich weniger Seiten, so kurzweilig empfand ich das Gelesene. Es war so schön die ganzen Schwestern wieder zu sehen, die nach und nach in Atlantis zur bevorstehenden Gedenkfeier auftauchen oder in die Suche nach Mary involviert sind. Die Charaktere sind mir in den bisherigen Bänden so sehr ans Herz gewachsen, dass es sich wie ein großes Familienfest mit meinen Lieblinsgprotagonisten angefühlt hat. Auch in diesem Band wechselt das Geschehen zwischen heute und Vergangenheit. In der Vergangenheit begleiten wir Nuala, die Mitglied der Cumann na mBan ist, im irischen Unabhängigkeitskrieg. Mich persönlich konnte der Vergangenheitsstrang diesmal nicht überzeugen. Es war nicht total langweilig, aber ich war einfach nicht so sehr begeistert, wie in den anderen Bänden, wo mich oft die Vergangenheit mehr überzeugt hat als die Gegenwart. Ich empfand das Gelesene oft als zu militärisch und zu wenig persönlich. Dafür war ich diesmal von der Gegenwart begeistert. Diese ist zum Teil aus der Sicht von Mary geschrieben und zum anderen aus der Sicht der verschiedenen Schwestern. Diese Mischung hat das Ganze für mich sehr interessant gestaltet, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Insgesamt wieder ein sehr gelungenes Buch von Lucina Riley, aber eben nicht das Beste aus der Reihe. Auch wirft das Buch weitere Fragen auf, über den mysteriösen Pa Salt, sodass ich umso gespannter bin, wie die ganze Geschichte nun ausgeht. Leider müssen wir Leser auf den nächsten Band, der dann hoffentlich alles aufklärt, noch viel zu lange warten.

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