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Der Krimi "Paris und die Mörder der Stadt" von dem Autor Fréderic Beton, ein Pseudonym des Hör- und Drehbuchautors Markus B. Altmeyer, hat mich zuerst wegen dem idyllischen Ambiente auf dem Cover und dem Titel neugierig gemacht. Dahinter versteckt sich eine spannende und interessante Geschichte, die für einige Überraschungen sorgt. Aufregend handelt die Geschichte von einem Unfall eines Partybootes, welches an den Brückenpfeiler der Pont Neuf kracht. Zuerst wirkt alles normal, doch dann stellt sich heraus, dass die Gäste an Board mit Liquid Ecstasy betäubt wurden und eine Tote ist auch vorzufinden. Die Partygäste sind Mitarbeiter eines Dating-App-Konzerns. Man wird als Leser nicht schlau, war das ein Versehen oder ein gezielter Anschlag? Kommisar Lafargue nimmt sich den Fall an. Die Erzählung des Autors ist fesselnd. Verschiedene Erzählstränge geben tolle Einblicke in das Geschehen. Als Leser ist man an manchen Stellen den Ermittlungen ein Schritt voraus, tappt aber dennoch immer wieder im Dunkeln. Im Laufe der Handlung weiß man jedoch immer mehr die Auflösung. Dadurch ist die Geschichte nicht bis zum Schluss voller Nervenkitzel. Mir gefällt das Ambiente und der französische Charme im Schreibstil. Einfache französische Wörter, wie zur Begrüßung, machen die Dialoge zwischen den Personen authentisch. Auch die Kulisse habe ich vor Augen. Das hat der Autor fantastisch hinbekommen. Ein spannender Pariser-Krimi, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Vor allem wer die französische Atmosphäre mag, wird in diesem Buch fündig!