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fernweh_nach_zamonien

Posted on 25.4.2022

Inhalt: Nichtsahnend steht Thea im Garten plötzlich einem Pinguin gegenüber. Dieser heißt Jolle, kann sprechen und hat es sich nicht nur auf Mamas Gartenliege gemütlich gemacht, sondern will gleich einziehen. Das Zusammenleben gestaltet sich alles andere als leicht, denn so drollig das fröhliche Kerlchen auch ist, es fordert starke Nerven. Jolle wirbelt den Alltag der Familie Witt gehörig durcheinander: er schläft im Badezimmer, plündert den Vorrat und sorgt - unbeabsichtigt - für reichlich Chaos. Nicht nur Nachbarin Schmittke, auch die Polizei steht schon bald vor der Tür ... Altersempfehlung: ab 5 Jahre (zum Vorlesen) ab 9 Jahre (zum Selberlesen: normale Schriftgröße, Blocksatz, kurze Kapitel) Illustrationen: Jedes Kapitel beginnt mit einem neuen Jolle-Polaroid-Schappschuss passend zur kommenden Handlung und zusätzlich ergänzen zahlreiche kleine Vignetten bis hin zu halbseitigen Zeichnungen das turbulent-witzige Abenteuer. Durch orange-rote Akzente werden die schwarz-weiß Illustrationen zusätzlich in Szene gesetzt. Mit viel Liebe zum Detail erwecken sie zudem die Charaktere zum Leben. Ganz besonders Jolle schließt man sofort ins Herz. Ein fröhliches Kerlchen. Mein Eindruck: Phantasievoll und mit viel Humor wird das Abenteuer erzählt. Die Geschichte lebt von ihren liebenswerten und authentischen Figuren. Die Mitglieder der Familie Witt sind vielfältig und interessant gestaltet. Wie es in den besten Familien vorkommt, sind auch sie nicht immer einer Meinung. Doch selbst die zunächst noch etwas zickige, pubertierende Schwester wird irgendwann freundlicher und setzt sich für Jolle ein. Trotz zusätzlichem Chaos und dem Aufeinandertreffen verschiedener Lebensweisen ist der charmant-freche Pinguin für die Familie ein echter Glücksgriff: Er schließt nicht nur schnell Freundschaft mit Nesthäkchen Thea, sondern sorgt auch dafür, dass die Kolonie ... Verzeihung ... die Familie wieder mehr zusammenhält. "Wir zwei sind ein super Team", erklärte er feierlich. "Und die anderen kriegen wir schon noch dazu, dass nicht jeder in seinem eigenen Eisloch fischt. Sondern dass wir irgendwann alle an derselben Angelschnur ziehen." (Jolle, vgl. S. 75) Eine turbulente und herrlich verrückte Geschichte mit Herz und Humor und charmant-skurrilen Charakteren. Eine (Vor-)Leseempfehlung für Mädchen wie Jungen, für Groß und Klein! Fazit: Das absurde Abenteuer besticht durch schräge Vögel, die zugleich sehr sympathisch sind, und durch viel Humor und Situationskomik. Zweifarbige Illustrationen ergänzen und unterstreichen das turbulent-witzige Chaos und erwecken die Charaktere zum Leben. ... Rezensiertes Buch: "Jolle und ich - Der Tag, sn dem ein Pinguin bei uns einzog" aus dem Jahr 2022

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