Profilbild von Sara

Sara

Posted on 17.4.2022

Mit "Ashington" ein wenig Bridgerton-Feeling 💐 Da ich ohnehin gerade dem Zauber der damaligen Zeit verfallen bin, hatte ich total Lust "Ashington" von Abbi Glines zu lesen. Das Cover hat mich angesprochen, auch wenn darauf deutlich eine junge Frau zu erkennen ist. Das mag ich generell nicht, aber die Farben und das detaillierte, romantische drum herum lenken davon gut ab.😄 Von Abbi Glines habe ich bisher noch kein Buch gelesen, habe mich aber schnell an ihren Schreibstil gewöhnt und das Lesen gestaltete sich sehr bildlich und flüssig. Schon der Klappentext spielt deutlich auf ein Love Triangle an, welches sich so auch in der Handlung wiederfindet. Das ganze hat mir gefallen, vor allem weil die Autorin das ganze so inszeniert hat, dass ich nie wusste, welcher der Brüder nun die ehrlichsten Absichten hat, was natürlich eine gewisse Spannung aufgebaut hat, welche gegen Ende hin nochmal ihren Höhepunkt erreichte. Die Wendung habe ich so tatsächlich nicht kommen sehen, weshalb ich ein klein wenig mitgefiebert habe. Es reichte aber nicht, um mich komplett an das Buch zu fesseln, da mir das ganze einfach nicht tief genug ging, denn es wurde meist nur an der Oberfläche gekratzt. Durch das hin und her mit den Brüdern wurde eine Spannung aufgebaut, welche sich in 3/4 des Buches abspielte, nur damit das Ende innerhalb ein paar wenigen Seiten abgespeist wird. Das fand ich wirklich schade. Das machte das Ende zwar nicht weniger harmonisch, aber dennoch wurde es dadurch etwas gedämpft. Die Protagonistin hatte definitiv Potenzial. Sie war eigen, sehr klug und hatte ihren eigenen Kopf, wodurch sie es mir sehr angetan hat. Sie war nicht dumm oder ließ sich einfach täuschen. Ihre Umgebung schien das allerdings kaum zu merken. Vor allem die Brüder, welchen der Charakter von Miriam einnheizte, und der rest der männlichen Figuren, spielten alle paar Seiten immer wieder auf ihre Schönheit an - eine Wiederholung, welche mich zunehmend genervt hat. Durch eben diese wirkten die Brüder fast ein wenig oberflächlich. Gleichzeitig haben sie aber auch alles dran gesetzt, hinter ihre Fassade und in ihren Kopf zu schauen, sie wirklich kennenzulernen. Eine Tatsache, die ich Hugh und Nicholas zu Gute halte. Insgesamt wohl ein Buch, welches sich für ein paar Lesestunden für Zwischendurch gut eignet, just weil es eine leichte Lektüre ist ohne großartig Drama, wie man anfangs vielleicht noch vermutet hätte. 💐

zurück nach oben