Daggy
Johanna ist schon 16 und ihr jüngerer Bruder liegt als Sandwichkind zwischen ihr und der zehnjährigen Rosa. Rosa, die kleine Schwester ist es auch, die uns von ihrer Familie berichtet. Während die beiden Großen ständig meinen, dass die Kleine bevorzugt wird, muss Roas feststellen, dass sie einfach nicht ernst genommen wird. Da die Eltern übers Wochenende zu einem Familientreffen müssen und keines der Kinder sie begleiten möchte, lassen sie die Drei allein zu Hause. Eigentlich hätte Rosa bei ihrer Freundin Geburtstag gefeiert und da es sich um eine „Sleep-over-Party“ handelt, hätte sie bei Bini übernachtet. Leider kommt es aber anders. An diesem Wochenende stellt sich heraus, dass kleine Schwestern durchaus nützlich, fantasiereich und voller Ideen sein können. Und wir Leser und Leserinnen lernen eine wunderbare Familie kennen, die, wenn es darauf ankommt, zusammenhält. Das Buch hat kurze Kapitel und witzigen Überschriften und einigen Bleistiftzeichnungen, es ist gut zu lesen und macht sicher nicht nur keinen Schwestern viel Spaß. Keine Ahnung, ob die Autorin eine „kleine Schwester“ ist, auf jeden Fall kann sie sich in sie hineinversetzen.