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sato

Posted on 11.4.2022

Der 3. Fall für Martin und Pascha Pascha, die verirrte Seele eines kleinen Autoknackers, hat noch immer nicht den Weg ins Licht gefunden und nervt wie gehabt sein „Medium“, Dr. Martin Gänsewein, seines Zeichens hochnotpeinlicher Leichenfledderer am Rechtsmezinischen Institut zu Köln. In letzterem hat ein neuer Chef das Sagen und dieser kennt sich zwar nicht so gut mit der Rechtsmedizin aus, ist dafür aber umso bemühter die Effizienz zu steigern. Und da Köln gerade unter einer Hitzewelle leidet, welche die Sterblichkeit der Bevölkerung deutlich erhöht, findet er es wirtschaftlich eine gute Idee, freie Kühlfächer im Institut an Bestatter zu vermieten. Im daraus resultierenden Chaos verschwinden Leichen aus dem Institut, was bei Martin und Pascha den Ermittlermodus startet. Anbei ist Birgit mit Martin auf Wohnungssuche, zwecks gemeinsamer Zukunft und Pascha hat sich unsterblich in die Enkelin des neuen Nachtwächters verliebt. Also wieder genügend Stoff für amüsante Katastrophen im Zusammenspiel von Geist und Spießer – wobei vor allem Paschas Kommentare immer wieder für Lacher sorgen. Es ist nicht verwunderlich, das schon nach kurzer Zeit Martin seinen Job verloren hat, von Birgit verlassen wurde, im Institut das Chaos ausgebrochen ist und die Polizei ziemlich überfordert ist. Neben dem üblichen Klamauk entwickelt sich auch der Fall zu einer spannenden Story voller überraschender Wendungen – selbstverständlich mit Happy End, naja kein komplettes Happy End – aber fast! Jutta Profijt schafft es auch im dritten Teil die Leser zu unterhalten, zum Lachen zu bringen und nebenher einen spannenden Krimi zu fabrizieren, ohne dass sich die Grundidee totgelaufen hat. Ich werde die Beiden auf jeden Fall weiter begleiten – klare Leseempfehlung für entspannte Stunden.

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