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Sabine D

Posted on 10.4.2022

Auch mit “ Rommels Gold “ ist Olaf Müller mal wieder ein sehr lesenswerter Krimi gelungen. In der Story wird eine spannende Handlung verknüpft mit einem historischen Hintergrund. Ein Hintergrund, der einfach nur schlimm war. Der Autor hat das Buch „Gewidmet den polnischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern in Deutschland während des Zweiten Weltkriegs“. Hat Johannes Erwin Eugen Rommel, genannt der Wüstenfuchs, von den Gräueltaten gewusst? Wusste er von der Erpressung der jüdischen Gemeinden in Tunesien? Von den Taten der SS in Afrika? Vom Auftrag nach dem Sieg des Afrikakorps alle Juden umzubringen. Wissen können wir es nicht nur vermuten. Fett schaut sich um in der Kneipe, er entdeckt „Eisenbahnsiggi“ als er mit seiner Kollegin Daniela Conti in der Hopfenklause ist. Daniela, die vorher beim BKA war, ist seit einiger Zeit die Kollegin von Fett. Ein Mann um die 30, aufgesetzter Kopfschuss und beide Kniescheiben zerschossen wurde aufgefunden. Die Schrift in den Etiketten seiner Hose ist Kyrillisch. Er hat keine Papiere bei sich. Klar ist, dass der Fundort nicht der Tatort ist. Im Krieg gab es Metallkisten mit „Rommels Gold“. König Adam, Król Adam, der geschäftlich immer den richtigen Riecher hat und wenig Skrupel soll „Rommels Gold“ finden. Adam Sobetzko fährt nach Aachen mit Jurek und Bartosz. Ich will nicht zuviel verraten aber die Jagd nach „Rommels Gold“ ist spannend, führt in Gegenden an die man nicht dachte und sorgt für Tote. Auch dieser Krimi des Autors ist wieder dadurch geprägt, dass OLaf Müller ein enormes geschichtliches Hintergrundwissen hat, alles genau recherchiert und ganz viel Lokalkolorit in den Krimi einbaut. Auch die Verbindung zwischen Conti und Fett wird von Krimi zu Krimi intensiver. Ich kann den Krimi nur empfehlen, nicht nur, aber ganz besonders allen die an historischen Hintergründen interessiert sind.

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