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Dinasbookworld

Posted on 10.4.2022

Ich habe mich wirklich wahnsinnig auf Band 3 der Willow-Creek-Reihe gefreut und endlich hat Mitch seine Geschichte bekommen! Mitch und April kennt man natürlich bereits aus den ersten beiden Bänden und ich habe ich gefreut endlich ihre Geschichte zu lesen. Bereits in Band 1 hatte ich gehofft, dass es einen Band über die Beiden geben würde. April ist die große Schwester von Emily, deren Geschichte in Band 1 erzählt wurde. Mitch Malone ist der begehrteste Junggeselle und vor allem in einem Kilt während des Willow-Creeks-Mittelalterfestivals unwiderstehlich. Nachdem Caitlin, Aprils Tochter, ihren Abschluss gemacht hat möchte April endlich aus der Kleinstadt Maryland ziehen. Dafür muss sie allerdings das Haus renovieren, damit es verkaufstauglich wird. Und allein ist das wirklich anstrengend, aber zum Glück für sie schlägt der begehrteste (und attraktivste) Junggeselle einen Deal vor. Eines Abends in der Bar der Kleinstadt trifft April auf Mitch Malone. Bis dato hatten die Beiden nur oberflächlicheren Kontakt doch drei Worte von ihm verändern alles. „Sei meine Freundin!“. Mitchs Familie meckert gerne über seinen Job als Lehrer und als Highlander während des Mittelalterfestivals. Das möchte er beim nächsten Treffen mit seiner nächsten Familie ändern. Er möchte April als seine (Fake-) Freundin vorstellen. April lässt sich auf den Deal ein und im Gegenzug hilft er ihr bei den Renovierungsarbeiten. Wie schlimm kann es schon sein eine ganze Familie, die man nicht kennt, anzulügen und ihnen etwas vorzumachen? Mitch wurde oft als Frauenheld vorgestellt, der viele One-Night-Stands hat. Während des Renaissance faire ist er nur der attraktive Highlander mit dem Kilt, der darin verboten gut aussieht. Aber ich habe von Anfang an gewusst, dass in ihm mehr steckt als nur der attraktive Frauenheld und ich hatte absolut recht. Mitch ist ein Bookboyfriend wie er im Buche steht und ich habe mich während des Lesens Hals über Kopf in ihn verliebt. Er ist einfach unglaublich liebenswürdig und sympathisch. Er ist locker und fröhlich und der perfekte beste Freund und mehr… Ich habe ihn von der ersten Seite an geliebt und es war mir eine Freude ihn besser kennenlernen zu dürfen. Doch unter seiner lockeren Art verbergen sich auch die Sticheleien und Meckereien seiner Familie. Alle haben bessere Berufe und vor allem einer reibt ihm das wahnsinnig gerne unter die Nase. Seine Familie sieht einfach nicht was für ein wundervoller Mensch er ist. Aber April sorgt bei ihrem Treffen dafür, dass sie ihre Meinung vielleicht einmal überdenken. April ist mit ihren (fast) 40 Jahren älter als die meisten Protagonistinnen, über die ich größtenteils lese. Auch Emily und Stacey, die Protas aus Band 1&2 sind älter als April. April ist eine unabhängige Frau, die ihre Tochter ganz alleine aufgezogen hat, da ihre Ehe noch vor Caitlins Geburt gescheitert ist. Aber sie macht ihren Job großartig und bald ist ihr Küken aus dem Nest und geht aufs College. Auch April möchte Willow-Creek endlich den Rücken kehren. Sie braucht nicht oft Hilfe und möchte Dinge lieber selbstständig erledigen, als um Hilfe zu fragen. April ist nicht sehr gesellig und bringt sich nicht viel ein. Sie war auch nach all den Jahren noch nie auf dem Mittelalterfestival, das nicht nur in ihrer Familie eine große Bedeutung hat. Durch Aprils Alter und auch durch den Altersunterschied von neun Jahren gab es ganz andere Probleme (zumindest vornehmlich für April), als in anderen Büchern. Meiner Meinung nach wurde das sehr authentisch dargestellt und ich mochte es wirklich sehr gerne. Normalerweise ist der Mann in Büchern auch immer älter und ich mochte, dass hier die „Rollen“ vertauscht wurden. Mitch und April mochte ich richtig gerne – zusammen, aber auch allein waren sie sehr authentische und sympathische Charaktere. Ich habe ihnen ihre Fake-Beziehung von Anfang an abgekauft, da zwischen den Beiden einfach diese Bindung und Chemie war, die ich von der ersten Seite an gespürt habe. Also eine absolute Liebe für die Charaktere und ich mochte es sehr, dass auch die anderen Charaktere wieder ihren Platz in diesem Buch gefunden haben. Absolute Mitch-Liebe. Dieser Band spielt tatsächlich nur sehr wenig auf dem Festival. April ist nicht so ein Fan davon und kann die Liebe und Freude ihrer Schwester, Tochter und ihrer Freunde nicht wirklich nachvollziehen. Sie war noch nie auf dem Mittelalterfestival, für das ihre Stadt bekannt ist, und hat es eigentlich auch nicht vor. Dementsprechend spielt es leider nicht (viel) auf dem Willow-Creek-Festival. Und auch wenn genau das Setting das Besondere an der Reihe war hat es für mich tatsächlich keinen Abbruch getan, auch wenn ich natürlich gerne mehr Content davon gehabt hätte. Ich habe das Buch in einem Rutsch beendet, weil ich gar nicht mehr aufhören konnte und wollte. Auch diese Geschichte beinhaltet nicht allzu viel Drama und Action aber genau dieses Ruhigere macht die Story so besonders. Die Geschichte ist so wie April wächst und die Flügelschläge des Buches sind seicht und langsam. Die Reihe zeigt, wie man auch ohne viel Drama wundervolle Geschichten zaubern kann. Ich hätte aber auch gar kein Drama gebraucht, da es in meinen Augen gar nicht wirklich zu den Charakteren und zum Setting gepasst hätte. Auch wenn ich diesen Band sehr geliebt habe, bleibt mein Favorit immer Band 1. Die Geschichte von Simon und Emily ist und bleibt mein Platz 1. Aber dicht dahinter reiht sich die Geschichte rund um Mitch und April ein. Ich hoffe wirklich sehr, dass noch mehr von der Autorin erscheinen wird, da sie mich mit ihrer Trilogie, den authentischen und liebenswürdigen Charakteren und natürlich dem Setting absolut überzeugen konnte. Außerdem möchte ich bitte auch einen Simon und einen Mitch in meinem Leben. Der Schreibstil war mal wieder sehr flüssig und sehr angenehm zu lesen. Ich habe das Buch in einem Rutsch verschlungen, weil ich unbedingt weiterlesen wollte und das auch ohne große Spannungen. Die Geschichte enthält so viel Charme, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte mich zu verlieben. Fazit: Ich habe mich wahnsinnig auf Aprils und Mitchs Geschichte gefreut und wurde definitiv nicht enttäuscht. April und Mitch sind zwei ganz besondere Charaktere, die sehr authentisch und liebenswürdig waren. Ich habe ihre Geschichte sehr gerne verfolgt. Mitch ist so viel mehr als der attraktive Junggeselle mit den vielen Frauen, der auf einem Festival einen Kilt trägt und darin unwiderstehlich aussieht. Und auch April und ihr Verhalten konnte ich in ihrem eigenen Band so viel besser nachvollziehen. Es war mir eine Ehre, die beiden zu verfolgen. Gerade aber durch Aprils Alter und den Altersunterschied der Beiden wurde die Geschichte zu etwas Besonderem. Es gab andere Probleme, über die man selten in New Adult Büchern spricht und das mochte ich sehr. Außerdem mochte ich es auch, dass der Mann endlich mal jünger war als die Protagonistin, da das viel zu selten in Büchern beschrieben wird. Ganz viel Liebe für die Charaktere und vor allem für Mitch. Mitch love. Auch wenn dieser Band nicht viel auf dem Mittelalterfestival spielt und das Setting die Geschichten davor eigentlich zu etwas Besonderem gemacht haben, hat es der Geschichte meiner Meinung nach keinen Abbruch getan. Der Schreibstil war wie zu erwarten wieder sehr flüssig und sehr angenehm zu lesen. Dadurch habe ich das Buch in einem Rutsch beendet. Auch wenn Band 1 nicht von seinem Thron gestoßen werden konnte, konnte sich dieser Band knapp dahinter einen wundervollen Platz sichern. Ich hoffe sehr, dass noch mehr von der Autorin kommen wird, da ich ihre Bücher sehr ins Herz geschlossen habe. Die Autorin zeigt, wie man auch mit wenig Drama fantastische Geschichten schreiben kann. „A history of us – Nur drei kleine Worte” ist für mich ein ganz besonderes Herzensbuch, das ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. 4,5⭐️ von 5⭐️

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