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Myrtle Hardcastle ermittelt Myrtle ist 12 und die Tochter des Staatsanwalts. Anders als die anderen Töchter aus gutem Haus, die sie liebevoll Langweilerinnen nennt, hat Myrtle ein Faible für Kriminalfälle. Als ihre Nachbarin tot aufgefunden wird, geht Myrtle direkt von einem Verbrechen aus. Festgenommen wird der Gärtner der Toten, doch Myrtle ist schnell von dessen Unschuld überzeugt und macht sich selbst auf die Suche nach dem Mörder. Amüsant! Myrtle ist vorwitzig und hartnäckig. Zusammen mit ihrer Gouvernante, Köchin und ihrem Vater verbringt sie ihren Alltag. Und sie ist interessiert an Verbrechen, wohl auch, weil ihr Vater als Staatsanwalt in fast alle Verbrechen in der kleinen Stadt involviert ist. Myrtle ist eigen, aber ich mochte ihre Art, da sie sehr auf Gerechtigkeit bedacht ist. Man könnte sie nervig finden, aber mich hat sie die meiste Zeit amüsiert. Der Fall ist sehr verzwickt und bringt so manchen Verdächtigen mit sich. Da gab es Unsympathen, die man als Leser direkt auf die Liste der Verdächtigen setzen wollte, während andere im Verdeckten blieben. Das hat mir gefallen, auch wenn ich ahnte, wer hier die Finger im Spiel haben könnte. Angenehm fand ich, dass es viele Charaktere gibt, die ich gerne im nächsten Fall wieder dabei haben möchte. Sehr sympathische Ermittlungen mit einer kleinen Hobby-Detektivin, die mir viel Freude gemacht hat. Ich freue mich auf weitere Ermittlungen mit Myrtle!