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Tod in West Point 1830: In der angesehenen West Point Academy wird ein Kadett tot aufgefunden. Obwohl zunächst alles nach Selbstmord aussieht, engagiert die Academy den ehemaligen Polizeidetektiv August Landor, um den Tod des Kadetten aufzuklären. Hilfe bekommt dieser von einem jungen Kadetten mit poetischer Ader: Edgar Allan Poe. Das Buch fing wirklich gut an und versprach einen interessanten und spannenden Fall. Die Verwicklung Edgar Allan Poes in die Ermittlungen fand ich vielversprechend. Leider hat meine Begeisterung nicht lange angehalten, denn nach den ersten 100 Seiten zog sich die Geschichte immer mehr. Poe bekommt von Landor den Auftrag zu Ermittlungen, deren Ergebnisse er dem Detektiv in langen und ausführlichen Berichten zukommen lässt. Leider sind diese Berichte wirklich langatmig und wenig zielführend, was meinen Lesefluss mehr und mehr störte. Auch der gut gemachte Twist am Ende konnte für mich die Geschichte nicht final retten. Zwar hat er mich erstaunt, aber der Weg dahin war sehr ermüdend und nicht aufregend. Das Buch hat leider diverse Längen und viele Informationen sind unnötig und uninteressant, weshalb ich als Leserin dazu neigte, ganze Absätze nur querzulesen. Insgesamt fand ich die Idee zur Geschichte gut und spannend, aber die Ausführung leider nicht fesselnd. Schade!