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Zusammenfassung Blu lebt in einer WG in Florenz. Sie leitet eine kleine Buchhandlung in der es ehr schlecht als recht läuft. Die Buchhandlung macht schon länger nur noch Verluste. Die Freundinnen und Mitbewohner von Blu unterstützen sie, wo sie können. So wird Blu auch der Schriftsteller Neri Venturi vorgestellt. Mit einer Lesung in der Buchhandlung erhofft sich Blu mehr Aufmerksamkeit. Doch nicht die Lesung bringt den gewünschten Effekt, dies tut ein Vorschlag eines Unbekannten aus dem die literarische Apotheke resultiert. Doch kann Blu mit der Verantwortung der literarischen Apotheke umgehen? Charaktere Anfangs war mir Blu sympathisch. Sie ist ein wenig verpeilt und lebt in den Tag hinein. Leider habe ich mich nach und nach an ihrer Art gestört. Sie nimmt die Sache mit ihrer Buchhandlung auf die leichte Schulter, auch die Umsetzung dre literarischen Apotheke hätte zügiger gehen können, aber Blu hat sich lieber mit anderen Sachen beschäftigt. Die Mitbewohner der WG fand ich gut. Die Mädelstruppe konnten sich echt aufeinander verlassen. Sie alle unterstützten Blu bei der Umsetzung ihrer Pläne. Nur von Blu kam mir sehr wenig auch zurück. Giulio Maria, der Barbesitzer neben der Buchhandlung, war für mich ebenfalls eine treue Seele. Es hat mir echt Spaß gemacht zu sehen, wie viel auch er für der Freundschaft zu Blu investiert. Schreibstil Die geschichte wird aus der Perspektive von Blu erzählt. So bekommen wir viele Gedankengänge und vorallem einige Szenen in der Buchhandlung mit. Das Buch lies sich flüssig lesen und die Atmospähre wurde gut rübergebracht. Fazit Ich bin wahrscheinlich mit einer falschen Erwartung an das Buch gegangen. Ich hatte mir erhofft das Prinzip der literarischen Apotheke näher kennenlernen zu können und die Anwendung zu sehen. Die Beipackzettel sind am Ende des Buches abgedruckt. Drei Bücher konnten mich schon überzeugen und warten auf meiner Wunschliste. Die Umsetzung des Buches fokussiert sich hauptsächlich auf die zwischenmenschlichen Beziehungen der Protagonistin. So konzentriet sie sich stark darauf den mysteriösen Unbekannten zu finden, anstatt die Entstehung der literarischen Apotheke voranzubringen. Auch die Auflösung der Geschichte hat mich nicht wirklich zufrieden stellt. Irgendwie hat es mich nur noch mehr verwirrt, als wenn sie wirklich auf Gatsby gestoßen wäre. Auch die Interaktion mit ihren Freunden hat sich am Ende beklemmend angefühlt. Ihrer jahrelangen Freundin kann sie nicht genug Zeit entgegenbringen um ein Herzensprojekt von ihr anzuschauen, weil sie zu beschäftigt ist in der Gegend rumzukurven und nach einem Mann zu suchen, den sie einen Tag gesehen hat. Der nächsten Freundin sagt sie die Wahrheit so absolut brutal ins Gesicht, dass jeder erstmal schauen müsste wie er es verarbeitet und dann verschweigt sie einer anderen Freundin wiederum eine entscheidende Wahrheit, weil sich ihr Mister Right gerade gemeldet hat. Ich hatte mir unter dem Buch etwas anderes erhofft. Schade, dass der Aspekt der Verschreibung von Lektüre nach Problem so untergegangen ist.