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Daggy

Posted on 20.3.2022

Im Wiener Vorort Meidlinger begegnen sich sechs Personen. Markus, der Besitzer des Immaguats, kocht und backt unterschiedliche Gerichte je nach Gemütslage. Zudem unterhält er sich mit seinem Inventar und befolgt den Rat seines französischen Spiegels. Der rät ihm seine Angebetete, die er noch nicht persönlich kennt, durch Rosen zu verzaubern. Ingrid kennt er schon seit ihrer gemeinsamen Kindergartenzeit. Sie ist mit der Schauspielerin Angelika befreundet, die ziemlich von sich überzeugt ist. Markus kauft seine Rosen in Verenas kleinem Laden und sie überzeugt durch ungewöhnliche Kompetenz. Ihre Abende verbringt sie mit dem Bäcker Max, der sie mit leckeren Mehlspeisen versorgt. Die Figuren werden sehr lebendig beschrieben und ich habe sie gerne durch diese Zeit begleitet. Aber ich habe nicht nur diese sechs ungewöhnlichen Menschen kennengelernt, ich bin auch mit ihnen durch ihren Vorort, durch Wien und Baden unterwegs gewesen. Ich habe einiges über das Theater und die Eigenarten der Künstler gehört und mir hat das Lesen dieser Liebesgeschichte viel Freude gemacht. Nach der Lektüre möchte man sich sofort aufmachen und nach Wien reisen, um die netten Orte kennenzulernen und im Immaguat was Gutes zu essen. Vielleicht einen Gugelhupf, denn den backt Markus immer, wenn er glücklich ist.

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