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Henriette💭

Posted on 18.3.2022

•Schattenthron: Erbin der Dunkelheit von Beril Kehribar• Beril Kehribar hat hier eine mitreißende Fantasygeschichte geschaffen, die einen von Anfang an absolut fasziniert. Auch wenn ich etwas gebraucht habe, um richtig anzukommen, habe ich die Geschichte von Anfang an sehr gemocht. Es war ein großes Abenteuer mit Kaaya und den anderen Charakteren!🖤 Ich bin absolut unsterblich verliebt in dieses atemberaubende Cover. Die Gestaltung ist wirklich der Hammer. Sie ist düster, macht neugierig und passt so gut zur Geschichte. Aber ich mochte auch den Schreibstil von der Autorin total gerne. Manchmal war es zwar nicht ganz so flüssig und rund, aber dennoch war die Spannung und Emotionen zum Greifen nah. Außerdem war es wirklich toll, dass man so viele verschiedene Perspektiven hatte, sodass man die Charaktere und ihr Handeln viel besser verstehen konnte. Kaaya habe ich eigentlich auf Anhieb ins Herz geschlossen. Sie ist eine gerissene, entschlossene, mutige und starke Protagonistin, die niemals aufgibt und alles tun würde für die, die sie liebt. Manchmal war sie vielleicht etwas naiv, aber dennoch war ihr Handeln meist durchdacht und heldenhaft. Ilias hat mein Herz aber natürlich auch nicht unberührt gelassen. Der Prinz war anfangs stets ein wenig düster, grimmig und einschüchternd, aber man hat gleichzeitig auch gemerkt, wie sehr er noch gelitten hat. Aber auch Ilias war unfassbar stark und mutig und hat stets für das Gute gekämpft. Arian hatte von Anfang an wirklich eine tiefe Bindung zu Kaaya und schien mir wirklich ein wundervoller Freund für sie zu sein. Auch wenn man ihn nur sehr kurz kennenlernen durfte, war mein erster Eindruck definitiv nicht schlecht. Ilias mochte ich eindeutig mehr, aber Arian ist ein wirklich guter Mann, der viel für Kaaya getan hat. Auch sehr geliebt habe ich Kian. Er war dieser typische lässige beste Freund und hat mit Ilias zusammen ein cooles Duo gebildet. Irgendwie hatte Kian immer einen aufmunternden Spruch oder eine helfende Hand. Ich mochte seine Art einfach sehr. Luana war definitiv die tougheste und aufmüpfigste Protagonistin, aber genau dafür habe ich sie geliebt. Denn sie ist eine starke, unabhängige Frau, die einiges drauf hatte und zudem ein gutes Herz in sich getragen hat. Ja, Luana hat einiges durchgemacht und stets ihre Familie im Nacken sitzen, aber ich mochte sie sehr. Am wenigsten mochte ich aus dieser Truppe tatsächlich Aron. Es gibt kein Zweifel daran, dass Aron ein guter Mann ist, der seine Familie verteidigt und schützt. Aber mir war er manchmal ein wenig zu beschützerisch und dominant. Er hat Luana nicht immer toll behandelt und sie irgendwann einfach nur noch als schwach abgestempelt. Außerdem war seine Eifersucht ein wenig anstrengend sowie sein feindseliges Verhalten gegenüber Ilias und Kian. Nach dem langen Warten war es wirklich ein tolles Gefühl, endlich in die Geschichte abtauchen und die Welt und Charaktere kennenlernen zu können. Ich habe anfangs tatsächlich ein wenig gebraucht, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen und mich richtig in der Geschichte zurechtzufinden, was hauptsächlich daran lag, dass auch die Geschichte selbst ein wenig Zeit brauchte, um richtig in Fahrt zu kommen. Aber ab einem bestimmten Zeitpunkt war ich so sehr in der Geschichte drinne, dass ich einfach nur noch durch die Seiten geflogen bin. Am meisten fasziniert hat mich dabei aber definitiv die Welt, die Beril Kehribar dort erschaffen hat. Menschen und Elfen in einer Welt, Schatten- und Lichtelfen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und ein Schleier, der eine dunkle und eine helle Welt voneinander trennt. Damit hatte die Autorin mich sofort. Man hat einfach so viele spannende Dinge über all das erfahren im Laufe der Geschichte. Außerdem hat die Atmosphäre sich stets verändert und einen teils richtig mit Gänsehaut zurückgelassen, vor allem in der Welt der Schattenelfen. Mir hat jedoch auch die Beziehung der Charaktere zueinander sehr gefallen. Kaaya und Arian hatten wirklich eine tolle Chemie, die man von Anfang an wahrgenommen hat. Doch auch Ilias und Kaaya waren der Hammer zusammen, auch wenn sie am Anfang eher Feinde waren. Aber man hat einfach etwas gespürt, das einen ganz verrückt gemacht hat. Die Wahrheit, die hinter der Verbindung der beiden steht, hat mich wirklich umgehauen. Denn damit hätte ich nie gerechnet. Dennoch erklärt das so vieles, was im Laufe des Buches passiert ist. Zudem hat mir auch die Teamarbeit von Kian, Ilias, Kaaya, Luana und Aron sehr gut gefallen. Die fünf haben sich auf ein heftiges Abenteuer begeben, das voller Gefahren war. Aber zu sehen, wie die beiden gegensätzlichen Parteien zu Freunden geworden sind, war wirklich schön. Sie haben als Team so gut funktioniert und mir mehr als einmal den Atem geraubt! Überhaupt fand ich die gesamte Story an sich super spannend. Die Autorin hat sich da ein gerissenes System überlegt, das einiges zu verbergen hatte. Es gab so viele unerwartete und schockierende Wendungen, die aus dem Nichts kamen und einen umgehauen haben. So viele Informationen sind ans Licht gekommen und haben mir meine viele Fragen beantwortet, auch wenn ich noch immer ungefähr tausend Fragen rund um die Sache mit Arian habe. Dieser ganze Handlungsstrang um ihn herum war wirklich purer Nervenkitzel. Doch am heftigsten war definitiv das Ende. Diese letzten paar Seiten waren herzzerreißend und schockierend zugleich. Und dann dieser fiese Cliffhanger. Ich brauche dringend Band 2! Fazit: abschließend gebe ich dem ersten Band der Geschichte von Kaaya 4,5 von 5 Sternen. Ein paar kleine Kritikpunkte hatte ich, aber ansonsten war die Geschichte einfach nur super spannend und magisch. Ich bin so gespannt, wie es im zweiten Band mit Kaaya und den anderen weitergehen wird.

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