mattisbuecherecke
Salzburger Rippenstich ist für mich das erste Buch, das ich von Katharina Eigner gelesen habe. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Gmeiner Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung Eine Arzthelferin die ermittelz hab ich so auch noch nicht in einem Kriminalroman gehabt. Und dann auch noch vor der atemberaubenden Kulisse des Salzburger Landes. Der Erzähl-und Schreibstil von Katharina Eigner ist flüssig und angenehm. Ich finde es gut, dass sie auch typische Wörter der Region mit in den Text einbindet. Das macht das Leseerlebnis gleich authentischer. Und die Wörter, die mir als ostwestfälin noch kein Begriff waren, kann ich am Ende des Buches im Glossar nachlesen. Nur einem Wort bzw Redewendung bin ich bisher noch nicht auf die Schlichen gekommen; was bitte ist ein Wetterfleck bzw Wetterfleck-Frauen? Das hab ich vorher noch nie gehört und ich kann mir darunter auch überhaupt nichts vorstellen. Eine Kleinigkeit hat mich allerdings in der Geschichte gestört. Warum zum Henker ist Vroni sauer auf Rosmarie, weil diese bei den Ermittlungen auf dem Holzweg ist? Sie hat überhaupt keinen Grund dazu, weil Rosmarie fast die komplette Etmittlungsarbeit alleine gemacht hat. Sowas find ich generell, auch jenseits der Literatur, total dämlich. Und was ich mich noch gefragt habe: Wie bitte kann man in zwei Tagen sieben Gläser Nutella essen? Mir wird allein vom lesen schon schlecht. Ich muss aber vielleicht auch dazu sagen, dass ich kein Nutella oder ähnliches esse. Möchte ich schon als Kind nicht. Fazit Salzburger Rippenstich ist in meinen Augen ein wirklich gelungener Auftakt zu dieser geplanten Reihe. Ich mag ja Krimis, die einen gewissen Humor haben sowieso sehr gerne. Ich bin gespannt, wie es mit Rosmarie Dorn weitergeht.