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Wedma

Posted on 7.3.2022

Kai-Fu Lee kenne ich aus seinem Sachbuch „AI Superpowers“ (2018). Schon damals war ich von seinem Werk sehr beeindruckt. Und natürlich wollte ich auch sein neustes Buch kennenlernen. „KI 2041“ fand ich unterhaltsam, lehrreich, zum Nachdenken anregend, bereichernd und vieles mehr. Insgesamt sehr kennenlernenswert. Es ist eine bemerkenswerte Mischung aus Fiktion und Sachbuch. Es bietet zehn fiktive Geschichten, die „Zukunftsvisionen“, wie sie im Titel stehen, rund um das Thema KI und ihre Rolle im Leben der Menschen aus der Feder von Qiufan Chen. Im Anschluss wurden sie von Kai-Fu Lee kommentiert und knowhow-mäßig ergänzt. Alles in allem ist es eine spannende Mischung aus Fiktion und zukünftiger möglicher Realität geworden. Die zehn Geschichten decken einige wichtige Bereiche des Lebens ab. Mal geht es um die Liebe, mal um die persönliche Zufriedenheit, aber auch darum, wie man in der nahen Zukunft möglicherweise lernen, sich fortbewegen, bezahlen und arbeiten wird. Bildhaft wurde dargestellt, wie KI das Leben der Menschen verändern wird. Das Inhaltsverzeichnis gibt noch mehr Einsicht in die Themenvielfalt. Die Kapitelüberschriften beschreiben den Inhalt seht treffend. Auch solche Dinge wie: Was KI jetzt schon kann und bald können wird, und was KI nie können wird, wurde von Kai-Fu Lee sehr zugänglich erklärt. Es war ihm auch ein Anliegen zu sagen, dass man sich vor KI nicht unbedingt fürchten muss. KI ist ein Instrument wie vieles andere, was wir heute regulär nutzen. Dass man jedes Instrument zum Guten und zum Bösen verwenden kann, wurde auch hinreichend hingewiesen. Hochwertige Buchgestaltung: Festeinband, Lesebändchen. Lesefreundliche Gliederung der Inhalte: Jedes Kapitel führt ein Titelblatt mit Zitaten, z.B. von Konfuzius und anderen bekannten und weniger bekannten Denkern. Angenehme Schriftgröße. All dies, zusammen mit den Inhalten, machr das Buch zu einem schönen Geschenk für Sci-Fi Begeisterte und nicht nur. Mein Favorit ist die letzte Geschichte: „Der Traum vom Überfluss“. Mehr sage ich nicht. Lesen Sie lieber selbst.

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