Christina
REZENSION - Die allerbeste Zeit meines Lebens •Sigurd Hartkorn Plaetner •dtv Verlag •18€ ✨3,5/5 •Rezensionsexemplar 𝚛𝚎𝚖𝚒𝚗𝚍𝚎𝚛: 𝚒𝚖𝚙𝚎𝚛𝚏𝚎𝚌𝚝𝚒𝚘𝚗𝚜 𝚍𝚎𝚏𝚒𝚗𝚎𝚜 𝚙𝚎𝚛𝚏𝚎𝚌𝚝𝚒𝚘𝚗 Die Geschichte von Emma & Vitus... die mich wirklich traurig, aber sehr zum Nachdenken und mit lauter wichtigen Aussagen zurückgelassen hat. Ich habe für dieses Buch mit knapp 208 Seiten verhältnismäßig echt lang gebraucht was damit zusammenhängt, das mich meine Klausurenphase mich ausgelaugt und das Buch wirklich (vom Thema - aus Spoilergründen nicht erwähnt) nicht einfach war. Der Einstieg in das Buch fiel mir schwer, da ich zu Beginn etwas verwirrt war, wer wo war. Die Geschichte wird aus Vitus Sicht erzählt, weswegen man nur nach und nach was über Emma erfuhr. Es wurde deutlich das sie durch und durch ein "Freiheitslebender" Mensch ist. Damit meine ich das sie das Leben nicht so ernst nimmt und ich diese Art an ihr mochte. Mit Vitus wurde ich aber bis zum endehin nicht so richtig warm, weil ich ihn manchmal einfach nicht verstanden habe. Der Schreibstil hat sehr zu der Geschichte gepasst, ist aber gewöhnungsbedürftig. Der ist direkt und manchmal unverfrohren. So war man entweder mit nackten Tatsachen konfrontiert, die einen zum nachdenken anregten oder brachten mich manchmal damit zum lachen. "Emmas Energie und Neugier waren ansteckend wie Ebola in einem Fahrstuhl." (S.64) Macht es mich zu einem schlechten Menschen das mich dieser übertriebene Vergleich zum lachen gebracht hat, wo doch so vieles im Buch traurig und eher düster war? Fazit: Einerseits bin ich dankbar dieses Buch wegen der besonderen, aber auch sehr traurigen Geschichte gelesen zu haben. Andererseits ist es wirklich nichts für zwischendurch. Ich gebe dem Buch 3,5☆, da ich bis zum Ende nicht gänzlich reingefunden habe, was mit dem Schreibstil zu begründen ist. Ich empfehle daher davor die Leseprobe zu lesen, damit man für sich herausfinden kann ob man damit eher warm wird oder nicht. Alles Liebe, Christina🌌
