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Daggy

Posted on 5.3.2022

Als Wilbur mit seinen beiden Müttern nach Toronto zieht, besucht er erstmals eine Schule. Durch dumme Umstände werden seine Probleme und Wünsche von einem Mitschüler öffentlich gemacht. So lernt Wilbur, den alle Wichs nennen, sich unauffällig zu verhalten. Sein bester Freund ist 85 Jahre alt und die beiden teilen die Liebe zu Fulton, dem Dinosaurier aus dem Naturkundemuseum. Als sein Schulfreund Alex sich outet und sich mit Fabrizio anfreundet, gibt es Eifersucht auf beiden Seiten und es braucht viel Zeit, bis sich die beiden zusammenraufen. Erst die Französin Charlie, die aufgrund des männlichen Namens bei Willbur einzieht, erweckt ich ihm den Wünsch aus seiner Unauffälligkeit mit grauen Pullovern und beigen Hosen aufzutauchen. Nach einer Fernsehsendung wird ein Selbstoptimierungsprogramm aufgestellt, dass die Freunde für ihn zusammenstellen. Willbur verändert nicht nur sein Äußeres, er bekommt auch mehr Selbstbewusstsein und kann sich letztlich auf den Weg nach Paris machen. Es sind schon alles besondere Typen in diesem witzigen Buch. Der alte Sal, der durch Willbur wieder Lebensmut bekommt, die schwulen Freunde und die übereifrigen Mütter. Es gibt Geldprobleme zu lösen und schlecht gekochte Mahlzeiten zu überstehen. Und dann sind da noch Freundschaften und der Beginn einer Liebe. Da Willbur Gedichte schreibt, beginnt jedes Kapitel mit einem Auszug aus einem seiner Gedichte. Mir hat das gut gefallen. Witzig, gut zu lesen und mit Tiefgang, was kann eine Buch noch bieten?

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