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magic_and_crazy_reader

Posted on 5.3.2022

Das Buch Can you help me habe ich auf Instagram schon des Öfteren gesehen, sodass ich auch sehr neugierig auf das Buch war. Der Klappentext verspricht eine süße Teenager Romanze in einer naturwissenschaftlichen Schule/Internat. Da ich vor allem New Adult Geschichten liebe, die in Unis bzw. Schulen spielen, hab ich mich schon total gefreut auf das Buch. Leider war es nicht ganz das, was ich mir erhofft habe. Ich kam sehr schwer in die Geschichte, was vor allem an dem etwas zähen Schreibstil lag. Dieser war teilweise ein wenig abgehackt und viele Fremdwörter wurden in die Dialoge der verschiedenen Charaktere miteingebracht. Die Fachbegriffe und Fremdwörter machten das Buch auf der einen Seite sehr authentisch, da wir uns natürlich auf einer Schule befinden, die speziell auf diese physikalischen und naturwissenschaftlichen Themen ausgelegt ist. Trotzdem hat es mir beim Lesen den ein oder anderen Nerv geraubt, wenn ich die Hälfte, wenn nicht sogar mehr von dem erzählten Inhalt nicht verstanden habe. Hierbei möchte ich auch noch anmerken, dass das Buch im Grunde aus Szenen aus dem Unterricht der Schüler besteht. Evie war mir auf einer Seite echt sympathisch. Sie interessierte sich für die Mathematik und die Quantenphysik und lässt sich von nichts und niemanden ihre Ziele und Träume zerstören. Nur ihre Art und Weise, wie sie sich eine Beziehung zwischen zwei Menschen vorstellt und wie sie sich so schnell in eine Person verliebte, obwohl sie von Grund aus nie Interesse an Jungs zeigte, gab für mich nicht wirklich einen Sinn. Die Beziehung zwischen ihr und Leo war irgendwie total platt und ohne Gefühl geschrieben, das man sich dachte, warum die Autorin überhaupt diese Beziehung mit in die Geschichte genommen hat. Caleb war hingegen ein echt sympathischer Charakter, der für mich auch die 2 Sterne noch herausgeholt hat. Er war lustig, fürsorglich und seine Kapitel las ich echt gerne, auch wenn sie teilweise sehr technisch veranlagt waren. Dem ganzen Buch fehlte es an der ein oder anderen Stelle einfach ein wenig an Spannung, nähere Erklärungen und vor allem Tiefe, denn die Grundidee mit Evies Krankheit war sehr interessant und hätte ein wenig mehr ausgebaut werden können. Sie war zwar in der Geschichte enthalten nur hat man als Leser bis zum Schluss nicht genau gewusst, auf was die Autorin hinaus möchte. Leider ein kleiner Flop für mich. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass es vielen von euch da draußen mehr zu sagen könnte.

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