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Braucht jemand einen Housesitter? Aria hat in der letzten Zeit sehr viel mitmachen müssen und nun fliegt sie zum Ausgleich nach Florida, um dort Housesitterin für eine Luxusvilla zu sein. Sie erhofft sich Entspannung und Zeit für sich, allerdings taucht dann Tristan auf. Er ist Schauspieler und kann es kaum fassen, dass Aria ihn nicht kennt und ihm komplett unvoreingenommen entgegentritt. Ob das für Arias Herz gut ausgeht? Die Protagonisten: Aria mochte ich sehr, sie war sympathisch, hat eine interessante Vergangenheit, war nicht auf den Mund gefallen und sagte gerade heraus, was sie dachte. Ihre Vergangenheit hatte sie zwar geprägt, jedoch hat sie im Verlauf des Buches auch eine starke Entwicklung ihrer Persönlichkeit vollzogen. Tristan mochte ich nicht so gern, er war zwar meistens ganz nett, jedoch hatte mich sein Verhalten manchmal schon ziemlich fertig gemacht und seine Handlungen waren mir oft etwas zu undurchsichtig. Er ist nicht unsympathisch, aber wird auch keiner meiner Lieblingsbookboyfiends. Die Nebencharaktere waren nicht wirklich einprägsam, da der Fokus komplett auf Aria und Tristan lag. Die Umsetzung: Das Cover sagt nicht sehr viel über den Inhalt des Buches aus, allerdings finde ich es trotzdem wunderschön, auch wenn es schlicht ist. Der Klappentext hatte mich ziemlich angesprochen, da ich Geschichten, in denen ein Protagonist berühmt ist und der andere Protagonist nichts davon weiß, sehr mag. Den Schreibstil von Amy Baxter mochte ich sehr, er war flüssig und leicht zu lesen, sodass ich die nicht ganz dreihundert Seiten sehr schnell durchhatte. Das Buch ist abwechselnd aus Arias und Tristans Perspektive geschrieben. Zuerst musste ich mich etwas in das Buch einlesen, da ich erst mal Orientierung brauchte, um zu verstehen, was eigentlich Sache war. Aria und Tristan lernen sich zufällig am Flughafen kennen, was ziemlich gut umgesetzt war, und anschließend treffen sie sich erneut in der Villa, auf die Aria aufpassen soll. Wie das alles geregelt wurde, war jetzt nicht wirklich realistisch, aber das muss es auch nicht sein, da die trotzdem Story gut war. Im Verlauf der Geschichte wird es dramatisch, emotionsgeladen und vor allem traurig, allerdings eher auf einer etwas oberflächlicheren Basis. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, auch wenn es insgesamt etwas zu wenig Seiten für den ganzen vorhandenen Inhalt war. Mein Fazit: Das Buch war perfekt für zwischendurch, es gibt viel Romantik, Strandfeeling und interessante Charaktere. Da das Buch jedoch mit seinen vergleichsweiße wenigen Seiten oft eher oberflächlicher geblieben ist und das Ende etwas zu kurz abgehandelt wurde, gebe ich dem Buch 4 von 5 Sterne.