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Dinasbookworld

Posted on 4.3.2022

Nach dem Ende von Band 3 „Malady Deeply Moved“ war ich richtig gespannt wie es nun weitergehen wird. Malady fühlt sich in Nashville bei ihrer Familie sicher, weil sie denkt, dass der Schatten auf Madeira bleibt und ihr nicht folgt. Warum sollte er denn auch so einen Aufwand betreiben? Dabei weiß sie nicht, dass der Schatten – bei dem wir wissen, dass es Evaristo ist – ihr dichter auf den Fersen ist als er sollte. Der Schatten tyrannisiert sie weiter, schleicht sich aber gleichzeitig langsam in ihr Leben, um es von innen heraus zu zerstören. Und weder Narcisco oder die Almeida-Brüder Júpiter und Amilcar wissen von der aufkommenden Gefahr in der nicht nur Malady schwebt. Aber können sie sie rechtzeitig außer Gefahr bringen? In Band 4 haben wir erstmals ein anderes Setting als Madeira, auf der die drei Männer leben und Malady als Au-Pair arbeitet. Diesmal befinden wir uns in Nashville, dem Ort, in dem Malady vor ihrem Job als Au-Pair gearbeitet hat. Sie freut sich ihre Familie wieder zu sehen, aber leider hat all die Freude einen faden Beigeschmack. Ihrem jüngsten Bruder Wayne geht es schlechter und aus diesem Grund sollte sie erstmal nach Hause kommen, um sich im schlimmsten Fall von ihm verabschieden zu können. Seine Krankheitsgeschichte geht schon ziemlich lange und nur deshalb hat Malady überhaupt als Au-Pair angefangen – um das Geld für eine Behandlung in der Schweiz für ihren krebskranken Bruder zu finanzieren. Während Júpiter versucht die Aufnahme in das Schweizer Krankenhaus voranzutreiben, besucht Malady so oft wie möglich ihren Bruder und trifft auch ihre Freunde, die sie alle in Nashville zurückgelassen hat. Dabei driften ihre Gedanken immer wieder zu Júpiter und dem was er am Flughafen zu ihr gesagt hat. Malady muss sich um einiges klar werden, deshalb scheint ihr der Abstand auch ein wenig gut zu tun, andererseits vermisst sie die Jungs und Júpiters Kinder unglaublich. Denn Telefonate können nicht das ersetzten, wie es zusammen ist, wie es ist von Júpiter berührt zu werden oder Zeit mit den Kleinen zu verbringen. Malady beweist in diesem Band mal wieder, wie mutig und stark sie ist. Sie ist voller Hoffnung, dass es ihrem kleinen Bruder besser gehen wird und er die Reise in die Schweiz bald antreten kann. Sie ist in keiner leichten Situation. Gerade aufkeimende Gefühle müssen erst einmal in den Hintergrund gedrängt werden, ihr Bruder, der im Krankenhaus liegt und dann wäre da natürlich auch noch der Schatten. „Malady Wild Emotions“ fängt langsamer und nicht so actionreich an, was absolut verständlich ist. Malady muss erst einmal Zuhause ankommen und mit all dem zurechtkommen. Die Kapitel aus der Sicht des Schattens zeigen aber auch, dass er ihr näher ist, als alle glauben und dass es bald einen großen Knall geben wird. Und wie der Knall kommt. Ich habe nicht nur einmal Gänsehaut bekommen, weil es so schockierend war. Dafür, dass am Anfang kaum Action war, gab es am Ende umso mehr Action, Blut und Gewalt. Júpiter ist mir in diesem Band noch mehr ans Herz gewachsen als sowieso schon. Er ist definitiv mein Favorit der drei Männer. Man merkt seine Angst und Sorge um Malady aber auch um seine Kinder, die ihm alles bedeuten. Júpiter begibt sich für Malady nicht nur einmal in (Lebens-)Gefahr. Über Amilcar und Narciso erfährt man nicht allzu viel. Amilcar ist ein toller Onkel, der seine Nichte und seinen Neffen sehr verhätschelt und Narciso ist voller Schuldgefühle Malady gegenüber. Ich mag Amilcars humorvolle Art sehr und die Art wie er mit Amira und Quino – den Kindern von Júpiter – umgeht macht ihn nur umso liebenswerter. Narciso ist zwar auch sehr sympathisch und liebenswert aber auf meinem persönlichen Ranking tatsächlich erst auf Platz 3. Da kann er wahrscheinlich tun was er will, er wird wohl nicht Júpiter übertreffen können. Amira und Quino haben mir in diesem Band wahrscheinlich genauso gefehlt wie Malady. Deshalb freue ich mich schon sehr darauf, wenn sie wieder öfter vorkommen, denn vor allem Amira ist ein kleiner Sonnenschein. Der Band war wie zu erwarten wahnsinnig spannend, auch am Anfang als noch nicht so viel passiert ist. Vor allem die Kapitel aus der Sicht des Schattens haben alles spannender gemacht. Ich habe auch diese Geschichte von D. C. Odesza verschlungen und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Wenn ich ein Buch der Autorin lese, vergesse ich immer Zeit und Alltag und alles andere um mich herum. Und dann kam das Ende und ich glaube das ist einer der fiesesten Cliffhanger, die ich je gelesen habe. Ich war total schockiert und wusste gar nicht was ich jetzt machen sollte. Deshalb bin ich ganz gespannt auf Band 5 der hoffentlich sehr bald bei mir ankommt, damit ich sofort starten kann. Die Malady-Reihe kann die Dark Glow-Reihe zwar nicht von ihrem Thron stoßen aber hat einen wundervollen zweiten Platz ergattern können in meinem persönlichen D. C. Odesza Ranking. Ich bin wahnsinnig gespannt auf Band 5. Denn was wird alles noch auf Malady und die Jungs zukommen? Es kann noch so viel passieren und ich freue mich darauf es herauszufinden. Fazit: „Malady Wild Emotions“ war wie zu erwarten sehr spannend und actionreich. Ich habe mich in der Geschichte verloren und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Auch wenn es viele Sachen gab, die neu waren z.B. das Setting und Personen, die mehr im Fokus standen als davor, war es sehr interessant und spannend. Das Ende war total mies und ich habe das dringende Bedürfnis am besten jetzt sofort in Band 5 weiterzulesen, so fies war der Cliffhanger (und ich bin bei D. C. Odesza eigentlich fiese Cliffhanger gewohnt). Ich freue mich sehr auf Band 5 auch wenn ich gleichzeitig etwas Schiss davor habe wie es weitergeht, aber die Neugierde siegt. „Malady Wild Emotions“ ist ein mehr als gelungener spannender vierter Band, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. 4,5⭐️ von 5⭐️

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