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Minze

Posted on 21.2.2022

Vier Freunde im gehobenen Alter, die in einer Seniorenresidenz leben. Ausflüge in die Stadt mit dem Minibus sind da doch wohl das aufregendste, was sie zu erwarten haben. Oder? Denn diese vier haben es faustdick hinter den Ohren und haben neben einer Vergangenheit beim Geheimdienst und Freunden bei der Polizei auch die eine oder andere Verbindungen in die Unterwelt. Und als plötzlich Elizabeths Ex-Mann auftaucht mit einem ganzen Sack voller Diamanten, überschlagen sich die Ereignisse und es bleibt nicht bei einem Mord... "Der Mann, der zweimal starb" ist der zweite Teil der Krimireihe rund um den Donnerstags-Mord-Club. Das merkte ich aber erst, als ich schon mitten drin beim Lesen war und einfach nicht mehr aufhören konnte. Zu sympathisch waren die vier Senioren mit den hellen Köpfchen, zu spannend der Fall, den die vier zu knacken hatten! Am Anfang musste ich mich schon ein wenig einfuchsen, wer denn nun wer ist. Denn Rückblenden oder große Vorstellungsrunden gibt es hier nicht. Toll für alle Leser, die den ersten Teil bereits kennen (denn was bitte stört mehr als endlose Wiederholungen!), im ersten Moment etwas anstrengend für alle wie mich, die einfach mit dem 2. Band starten. Aber ich war sehr schnell vertraut mit allen Charakteren und konnte mir Dank der ausführlichen Beschreibungen schnell ein Bild von allen machen. Nachdem mich dieses Buch hier aber so begeistert hat, wird Band 1 wohl in Kurze folgen und gelesen werden. Richard Osmans Krimi war für mich ein echter Cosy Crime: gemütlich, keine blutig-grausamen Einzelheiten, aber dennoch spannend! Es geschehen schließlich zwei Morde und diverse Gestalten aus der Unterwelt bedrohen unsere Helden und ihre Freunde. Das Zwischenmenschliche steht hier zwar an erster Stelle, die Spannung war aber durchweg hoch und ich konnte das Buch bis zur letzten Seite kaum aus der Hand legen. Jetzt freue ich mich erst einmal auf Band 1 und hoffe auf weitere Fälle für diesen rüstigen Detektiv-Club!

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