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Zusammenfassung Alex hat ein hartes Jahr hinter sich. Nun versucht sie wieder in ihr normales Leben zurückzukommen. Doch werde stellt eine vorbestrafte Physiotherapeutin ein? Sie findet Arbeit in einem Hospiz und kann zeitgleich ihre Sozialstunden bei den L.A. Roadies abarbeiten. Dort lernt sie Myles kennen, den Linebacker und ältesten Spieler der Mannschaft. Doch während die restlichen Spieler sich freuen, dass sie nun die Möglichkeit haben nach den Trainings massiert zu werden, bleibt Myles bei Behandlungsraum lieber fern. Nach einer Weile merkt auch Alex, dass etwas mit dem Verein ganz und gar nicht stimmt, doch der Linebacker, welcher immer mehr die Nähe zu ihr sucht, rückt einfach nicht mit den Sprache raus. Charaktere Die beiden Protagonisten, Alex und Myles, gefallen mir sehr gut. Myles ist sehr auf den Sport und sein Team fokussiert. Er ist schon seit einigen Jahren bei den L.A. Roadies. Die Mannschaft ist sein Leben. Doch der Umgang mit den Management verändert sich. Der Kontakt wird nicht mehr so gepflegt. Der gesammte Sinn des Vereins scheint sich verändert zu haben. Plötzlich wechsel die Spieler ständig. Die Anweisungen für das Spiel sind nicht mehr auf Gewinn gerichtet und Myles weiß nicht mehr, was er nach seinem letzten Jahr im Verein machen soll. Myles hat einen sehr fürsorgliche, aber verschlossene Art an sich. Er prüft genau, wen er in sein Leben lässt. In der Mannschaft trägt er den Spitznamen Daddy, da er den Älteste ist und jeder sich einen rat bei ihm holen kann. Er behält in fast jeder Situation einen ruhigen Kopf. Alex ist eine sozial engagierte, sportliche, junge Frau. Sie hat das letzte Jahr in einer recht unschönen Umgebung verbracht und muss sich jetzt erstmal an ihr neues Leben gewöhnen. Die Arbeit im Hospiz erfüllt sie. Dennoch braucht sie den Gegensatz der beiden Arbeitsstätten. Auch wenn sie im Verein vorrangig Massagen durchführt, wachsen ihr die Jungs sehr schnell ans Herz. Sie interessiert sich immer mehr für Football und die Mannschaft als Ganzes. Mit ihrer direkten, frechen und aufgeschlossenen Art schafft sie es sehr schnell in die Herzen der Spieler und wird zu einem festen Bestandteil des Teams und zu einer Vertauensperson. Die Beziehung zwischen Myles und Alex ist geprägt von kleinen Reibereien und Neckereien. Die Beiden verstehen sich ohne Worte. Dennoch hab ich mir von Zeit zu Zeit gedacht, dass ein klärendes Gespräch nötig gewesen wäre. Da beide kleine Päckchen aus der Vergangenheit mit sich herumschleppen, führen manche Situationen zu ungewollten Konflikten. Wen ich bei diesem Buch allerdings nicht vergessen darf sind einige Nebencharktere. So hat die gute Ms. Kaminski das Buch unfassbar aufgelockert. Sie ist die nachbarin von Alex, unglaublich neugierig und mischt sich in alles ein. Mit ihren Kommentaren und Aktionen kann man nicht anders als sie zu lieben. Auch das Team der L.A. Roadies war sich nie um einen Scherz zu schade. So stand Brody immer an erster Stelle, wenn es um Albernheiten ging. Der Charmeur der Mannschaft hat mich mit seinen Kommentaren sehr häufig zum Lachen bringen können. Ebenfalls war auch Muffin aka Connor ein Stütze für das Team. Der fürsorgliche Footballer sorgte mit seiner leicht tollpatschigen Art immer wieder für ein Schmunzeln. Schreibstil Der Schreibstil ist voller allem humorvoll. Ella J. Mink springt in die Erzählperspektiven von beiden Protagonisten. So kann man während der gleichen Situation die Gedankengänge und Gefühle beiden Protagonisten miterleben. Trotzdem ständigen Perspektivenwechsel ist war das lesen sehr flüssig und bildlich. Verlauf der Geschichte Die Story nahm recht schnell Fahrt auf. Myles sowie auch Alex schienen Freude am Verbotenen zu haben. Durch ein Vertragsklausel war es Alex verboten Kontakt mit der Spielern der L.A. Roadies zu haben. Doch je näher sie Myles kam und je mehr ihr die Jungs des Teams vertrauten, desto mehr begab sie sich in Situationen, die riskant werden konnten. Wir bekommen sehr früh mit, was das Problem von Alex ist und weshalb sie in manchen Situationen so regiert. Myles´ Problem deckt sich jedoch erst spät auf. Die Entwicklung der Geschichte und die Verwicklung der Charaktere in das Ende haben wir besonders gut gefallen. Vor allem beim letzten Spiel habe ich besonders mitgefiebert und sehr viel lachen können. Zusammengefasst kann ich sagen, dass mich das Buch sehr gut unterhalten hat und ich mit dem Ausgang nicht so gerechnet hätte.