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Labyrinth der Verdächtigen FBI-Special Agent Bailey Ryan wird zu einem Mord an einem Navy-Seal hinzugezogen, da möglicherweise ein Serienmörder beginnt, sein Unwesen zu treiben. Zuerst widerstrebend muss sie sich in das Team von NCIS-Ermittler Marco Agostino einfinden. Schnell hat das Team einen Verdächtigen gefunden, aber die Ereignisse überschlagen sich zunehmend. Doch nichts ist so, wie es scheint - weder die geschaffene Sicherheit noch der angeblich so arrogante NCIS-Ermittler… „Labyrinth der Angst“ ist der Auftaktband einer neuen Serie von Rachel Dylan. Man merkt, dass sie als ehemalige Prozessanwältin mit viel Sachverstand schreibt und trotzdem ist für den Leser alles logisch und nachvollziehbar. Erzählt wird abwechselnd aus vier Perspektiven. Hört sich vielleicht viel an, aber es hat überhaupt nicht verwirrt und war für den Fall sehr bereichernd. Die Autorin hat durchweg einen sehr flüssigen und leichten Schreibstil. Sie schreibt sehr rasant und lässt sich bis zum Schluss immer neue überraschende Ereignisse und Wendungen einfallen, alles in einem zackigen aber passendem Tempo. Einziges Manko war für mich die Auflösung des Falles bzw. besser gesagt der oder vielleicht auch die Täter. Da mag ich es eher persönlicher und nicht so nüchtern. Alle wichtigen Charaktere waren mir von Anfang an sehr sympathisch, sie sind gut ausgearbeitet und authentisch. Der Fokus lag stets bei den Ermittlungen, aber allen Personen wird genügend Raum gegeben. Die Beziehungen untereinander konnten sich gut entwickeln und so ziemlich jeder scheint sein Päckchen aus der Vergangenheit mitzubringen. Besonders Bailey und Marco haben auch tiefsinnigen Momente miteinander gehabt, was ihre Beziehung sehr schnell vorangebracht hat. Besonders toll hat mit der Zusammenhalt des gemischten Teams gefallen und ihr fairer, bedachter, sorgsamer Umgang miteinander. Kurzum ein guter kurzweiliger Krimi, der sehr an TV-Formate wie CSI oder NCIS erinnert.