Susanne Matiaschek
Ich kann nicht sagen, welche Erwartungen ich bezüglich des ersten Bandes der Love and Trust Reihe von Jennifer Bright hatte. Vielleicht große, vielleicht keine. Ich ließ mich einfach hineinfallen, mitreißen und am Ende wusste ich einfach, dass sich dieses Buch, das sich Aidan und Kate einfach so unglaublich gut angefühlt haben. Es schmerzte, aber zugleich spendete es auch so viel, Hoffnung, so viel Licht. Und genau das, gibt dir diese Geschichte der beiden auch – Hoffnung. Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich schön, fesselnd, mitreißend und absolut bildgewaltig. Die Atmosphäre hat mich direkt in den Bann gezogen. Sie war melancholisch, tragend und einfach schwer und gehaltvoll. Aidan und Kate haben mich sofort begeistert und in den Bann gezogen. Kate hat sofort mein Innerstes berührt und mein Herz im Sturm erobert. Kate ist das, was man verloren, gebrochen und einsam nennt. Sie ist getrieben, gefangen und kann sich allein nicht lösen. Diese Zweifel, diese stetige Pein, die sich in ihrem Inneren abspielt, ist stetig präsent und gibt der Geschichte einfach so unglaublich viel Gefühl. Auch Aidan hat mein Herz auf seine eigene Art und Weise erobert. Er ist sanft, behutsam. Ein wahrer Gentleman. Aber auch Aidan trägt Schmerzen, eine Vergangenheit mit sich herum, die ihn geprägt hat. Am meisten jedoch haben mich Brownie und Cookie begeistert. Mein Gott, wie unsagbar süß und feinfühlig können Wesen sein. Das wirft meine komplette Intension auseinander. Dich gefolgt von Zoe, die ich so sehr geliebt und vergöttert habe. Insgesamt konnten mich die Charaktere absolut überzeugen, sie sind sehr authentisch und lebendig. Sie haben Ecken und Kanten und verstehen es, dich völlig in den Bann zu ziehen. Die Story begann sehr witzig und einfach erfrischend. Ich liebe diese Idee mit dem Cosy Corner. Aidan und Kate als Betreiber dahinter, ist einfach genial. Die Atmosphäre, die Leichtigkeit, aber dennoch die Wettbewerbs Vibes dahinter, sind so unglaublich gut spürbar. Es war so witzig und ich musste immer wieder schmunzeln. Doch so leicht, wie es zunächst anmutet, ist überhaupt nicht. Denn schon bald, beginnen die Seelen auseinanderzubrechen ,nach Halt zu flehen und verzweifelt nach Erlösung, nach einem Anker zu suchen. Der Himmel bricht förmlich ein und man weiß nicht, was man fühlen oder tun soll. Da ist so viel Schmerz, so viel Angst, dass es mir buchstäblich unter die Haut ging und ich stumm mit den beiden mitgelitten habe. Jennifer Bright befasst sich hier mit Themen, die definitiv alles andere als leicht sind. Die aber erörtert, thematisiert werden müssen. Damit der Körper, die Seele , endlich wieder heilen, leben und fühlen können. Ein schmerzhafter Prozess, der sich hier vollzieht, aber so wichtig. Die Ausarbeitung dessen hat mir unglaublich gut gefallen. Denn zum einen setzt sich die Autorin sehr intensiv mit der Thematik auseinander, aber zum anderen bringt sie ungemein viel Gefühl, Aufrichtigkeit und Feingefühl mit, was den Schmerz etwas leichter macht. Obwohl man hier von beiden die Perspektiven erfährt, steht Kate ganz klar im Fokus. Was überhaupt nicht schlimm ist, man sich selbst aber umso mehr auf Kate einlässt und sie einfach liebt. Sie ist so zerbrechlich und zart, dass ich mich manchmal gefragt hab, wie sie das alles schafft, ohne auseinanderzubrechen. So viel stumme Tränen und Qualen. So viel Angst und Verzweiflung, dass es mich völlig zerstört hat. So viel Tränen. Der Wut, der Hoffnungslosigkeit, der Verzweiflung und inneren Zerrissenheit. Die Antwort? Freundschaft, Loyalität und Vertrauen. Niemand kann ermessen, wie wichtig es ist, einen Anker zu haben, der dich atmen, der dich etwas fühlen lässt. Und dann wird man betraut mit einer unglaublich schönen, sanften und leisen Lovestory, die mich so unglaublich berührt und beschäftigt hat. Für mich ist dieser Auftakt , unglaublich große Liebe. Für Aidan und Kate, für das Cosy Corner und am meisten für das unglaublich tolle und tiefgreifende Gefühl, das es es dir gibt. Man fühlt sich geborgen, geliebt und Zuhause. Ich hab mich darin verloren, mich treiben lassen und am Ende geht es darum, wieder zu leben und endlich ein neues Kapitel aufzuschlagen. Vielleicht nicht für andere ,aber vor allem für sich selbst. Ein absolutes Herzensbuch und Highlight. Weil diese Geschichte, so viel mehr erzählt, als man bereit ist zu empfangen und zu realisieren . Sie bedeutet Heilung und Hoffnung zugleich. Ich liebe es einfach. Fazit: Jennifer Bright ist mit „Everything we had“ ein sehr intensiver, schmerzhafter und zugleich erfrischender Auftakt ihrer Love and Trust Reihe gelungen. Das Cosy Corner sorgt für so viele Feel Good Vibes, Aidan und Kate haben mich so sehr zerstört und beschäftigt. Ich liebe diese Geschichte sehr, mehr als ich mit Worten sagen kann. Sie zerstört dich und setzt dich wieder zusammen. Sie bringt dich zum lachen und weinen gleichermaßen. Sie ist so herzzerreißend, tragend und voller Gefühl. Eine Story die man so unglaublich gut fühlt . Ein absolutes Herzensbuch und Highlight dazu. Denn manchmal ist nicht wichtig, was war, manchmal ist wichtig was kommt, nach vorn zu schauen, zu heilen, zu fühlen und endlich wieder zu atmen.