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trinschen

Posted on 19.2.2022

Karl Sönningsen und seine Freunde sind wieder da und ermitteln ein Jahr nach ihrem ersten großen Fall erneut auf Sylt. Eine Frau wird vermisst, am Fuß des roten Kliffs wird ein unbekannter Toter gefunden und dann gibt es noch den Verdacht von organisierter Schwarzarbeit auf der Insel... Dora Heldt hat einen sehr angenehme und leichten Schreibstil, der gleichzeitig zu fesseln vermag. Wenn man erstmal einen groben Überblick hat, wer der Rentner wie mit einander verheiratet bzw. verwandt ist und sich auch mit den weiteren handelnden Figuren vertraut gemacht hat, der begleitet die bunte Truppe gerne bei den Ermittlungen. Die eine oder andere Verwicklung ist relativ vorhersehbar, andere Puzzleteile fügen sich erst spät ins Bild ein. Es war schön zu lesen, wie jede kleine Ermittlungsgruppe vorging und scheinbar Nebensächliches kombinierte. Meine Lieblinge waren Onno und Helge sowie Maren, die als Polizistin ihren ganz eigenen Blick auf die Dinge hatte. Karl, der Hauptkommissar a.D., war wie schon beim ersten Band echt eine Nervensäge, mit dem würde ich im wahren Leben absolut nicht zurechtkommen. Leseempfehlung für alle, die einen unterhaltsamen Krimi mit einer etwas anderen Ermittlergruppe suchen, Urlaubsfeeling gibt's gratis mit dazu. Das Buch lässt sich auch sehr gut lesen, ohne dass man den Vorgänger kennt.

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