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Posted on 13.2.2022

Totenhaus Der zweite Band um Bestatterin Brünhilde Blum steht seinem Vorgänger in nichts nach. Nachdem Blum den Tod ihres Mannes gerächt hatte führte sie ein ruhiges Leben mit ihren Kindern und ihren beiden Vertrauten in Innsbruck. Doch ein Foto in einer Illustrierten zerstört diese Idylle und öffnet ein Fenster in Blums Kindheit. Während Blum dieser Spur hinterher jagt schlägt das Schicksal erneut zu, bei einer Routineexhumierung auf dem Innsburger Friedhof stößt man auf Leichenteile, welche einem seit längerem vermissten Schauspieler zugeordnet werden können - ebenjener Schauspieler, den Blum einst getötet hat. Blums Welt bricht zusammen, während ihr Freund Reza verhaftet und nach Ihr gefahndet wird ist Blum auf den Spuren ihrer Schwester selbst in Gefahr. Es entwickelt sich eine rasante Story, wem kann Blum trauen, wer meint es ehrlich mit ihr, wie kann sie ihre Kinder wieder sehen ohne die nächsten Jahre im Gefängnis zu sitzen - gibt es überhaupt eine Zukunft für sie? Der Schreibstil ist wie im ersten Buch extrem schnell, nur nach vorn, kurze Kapitel, Dialoge - die Spannung wird ständig hochgehalten und der Leser fiebert mit Blum bis zur letzten Seite mit, hervorragend gemacht! Ein Zitat beschreibt nach meiner Meinung die Geschichte recht treffend: "Ein Unglück ist kein Baum, es wächst nicht langsam über Jahre, meistens kommt es über Nacht." Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich freue mich schon auf den abschließenden 3. Teil der Reihe.

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