Julie's Bookhismus
Eine chaotische, sture Bande Neun ist ein Findelkind. Das neunte Findelkind, was gefunden wurde, deswegen heißt sie auch Neun. Sie verdient ihren "Lebensunterhalt", der aus Unterkunft und Essen besteht, mit Diebstählen, die sie an Zock abtritt. Auf einem ihrer Streifzüge krallt sie sich einen kleinen Gegenstand, der sich als winziges Haus herausstellt. Doch dabei bleibt es nicht, denn Neun klopft an die Tür und bringt eine Kettenreaktion in Gang, die sie nicht hat kommen sehen. Eine Geschichte über Kompromisse und Entscheidungen, die mich zwischenzeitlich echt aufgeregt hat. Neun's Art ist wirklich anstrengend. So stur kann doch kein Mensch sein. Die anderen Charaktere sind so süß gewesen, egal ob Erik, Eiderdaus oder Dr. Löffel, aber Neun ist absolut stur und anstrengend. Keine Manieren, kein Bitte und Danke, gar nichts. Dabei geben sich die Jungs wirklich größte Mühe, sie auf ihre Seite zu ziehen. ich hoffe inständig, dass Kinder sich an ihr kein Beispiel nehmen, denn erst am Ende taut sie langsam auf, aber da ist auch das Buch schon wieder vorbei und wir müssen zum nächsten Teil greifen. Für Zwischendurch ganz gut, ich würde es jedoch keinem Kind freiwillig vorlesen. Dafür ist es einfach zu anstrengend und ich denke auch die Kids könnten sich hier die Zähne ausbeißen.