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sato

Posted on 7.2.2022

Kreuthner`s 9. Leiche Der 9. Fall für das ungleiche Duo Wallner / Kreuthner beginnt mit einem ungewöhnlich brutalem Prolog, der die Basis für einen spannenden Krimi mit der gewohnten Prise bayrischen Humors legt. Die eigentliche Geschichte startet dann wieder wie gehabt, der Kreuthner findet eine Leiche, aber die „Rahmenbedingungen“ sind halt nicht ganz so koscher – also alles wie gehabt. Während jedoch der Vorgängerband durchaus Längen aufwies und die bekannten Gags aufwärmte, macht dieser Fall wieder richtig Spaß beim lesen. Ja der Wallner friert noch immer und hat seine liebe Not mit Kreuthners recht unkonventionellen Ermittlungsansätzen im dienstlichen und Opa Manfreds Eskapaden im privaten Umfeld – aber das kommt erfrischend und sehr witzig rüber und gibt der Geschichte einen leichten Fluss, zu welchem auch der angenehme Schreibstil des Autors beiträgt. Kurz zur Story, die Tote in der Tiefkühltruhe – fachmännisch erschossen – ist die Witwe eines ebenfalls ermordeten Geschäftsmannes, dessen mutmaßliche Mörderin schnell gefasst wurde. Doch Wallner kommen nach dem neuen Mord Zweifel daran, ob der wahre Täter im Gefängnis sitzt. Die Spuren führen in Vergangenheit des ersten Opfers, in die Welt dubioser Autohändler und zwielichtiger Geldverleiher. Das Buch ist eine gelungene Mischung aus spannender Unterhaltung und dem typisch schrägen Humor der Serie, welche den teils recht skurrilen Protagonisten zu verdanken ist. Ich hab mich gut unterhalten gefühlt und kann eine klare Leseempfehlung aussprechen, wobei Vorkenntnisse der Reihe von Vorteil sind.

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