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Während ihr Zwillingsbruder Xander als DJ PriceX die Charts erobert, lebt Summer bei ihrer herrischen Mutter und versucht, deren Ansprüchen an Perfektion gerecht zu werden. Weil auch ihre Gesundheit sie immer wieder im Stich lässt, ist Summer froh, neben ihrer großen Liebe, der Musik, wenigstens Ethan, ihren besten Freund, in ihrem Leben zu haben. Doch als ihre Freundschaft droht in die Brüche zu gehen, flüchtet sich Summer zu ihrem Bruder nach New York, um seiner Bitte nachzukommen, ihm bei einem neuen Song zu helfen. Die Bedingungen sind jedoch klar: Niemand darf davon erfahren, dann wäre Summers Karriere als Starpianistin schon beendet, bevor sie überhaupt recht angefangen hat. Doch je länger Summer bei Xander ist, desto mehr sehnt sie sich nach mehr. Nach Freiheit. Und so begleitet sie Xander auf die Beat It Up-Festivals, wo Summer auf Gabriel, DJ und Xanders größten Erzfeind trifft. Summer spürt vom ersten Augenblick an, dass er nichts als Ärger bedeutet. Dennoch kommt sie Gabriel näher und riskiert dabei zu viel. Ich habe zu „Beat it up“ gegriffen, da ich auf viel Unterhaltung und Humor hoffte, aber auch wegen der Thematik Musik und DJ-Business. Schon nach wenigen Seiten war mir klar, dass der Roman meinen Erwartungen weit mehr als nur gerecht werden würde, denn von vorne bis hinten steckt er so voller Kuriositäten und witzigen Aktionen, dass man gar nicht mehr aus dem Lachen rauskommt. Im Übrigen sind die spritzigen Dialoge nicht weniger amüsant. Generell merkt man dem gesamten Schreibstil an, dass die Autorin beim verfassen der Zeilen unfassbar viel Spaß hatte und das geht beim Lesen auf den Leser voll und ganz über. „Beat it up“ ist einfach ein Buch, das die Stimmung hebt. Durch einen gewissen Spritzer Ernsthaftigkeit erschafft Stella Tack jedoch den perfekten Ausgleich, sodass der Roman nicht einfach nur „nett für zwischendurch ist“. Obwohl alles recht witzig verpackt wird, verläuft die Handlung doch irgendwie echt und damit so unperfekt wie das Leben nun einmal ist. Mit den Charakteren bin ich wirklich gut klargekommen. Summer war mir durchweg sympathisch und ich habe ihre zugleich vorsichtige und feurige Art bewundert und geliebt. Auch all die Nebencharaktere waren super, ziemlich abgedreht aber auch mega lieb. Natürlich war ich ein großer Fan von Gabriel, der voller Leben und Leidenschaft ist. Und er ist so unverschämt, unverschämt sexy, unverschämt frech, dass man ihn dafür schon wieder liebt. Tatsächlich hätte ich mir aber noch ein wenig mehr Einblicke in sein Leben gewünscht und es war bei seinem Charakter noch einiges an Potential da, das zwar nicht verschenkt wurde, aber dennoch noch mehr hätte entfaltet werden können. Besonders geliebt habe ich das gesamte Setting und das damit einhergehende Feeling. Amerikas Großstätte, die verschiedenen Festival-Locations, ein etwas schräger Roadtrip im Tourbus und all die kreischenden Fans und laute Musik. Alles ist beim Lesen bei mir angekommen. „Beat it up“ ist einfach ein Buch, dass den Leser mit auf eine Reise (oder wohl eher ein verrücktes Abenteuer) nimmt. Fazit: Stella Tack schreibt in ihrer Danksagung, sie hoffe, dass wir Leser das Buch mit einem Lächeln schließen werden. Bei mir war auch genau dies der Fall. Eigentlich habe ich den Trubel, die Witze und die Leidenschaft dauerhaft mit einem breiten Grinsen verfolgt. Aber was besonders entscheidend ist: Kaum ein Buch habe ich je so gut gelaunt, mit einem verträumten Lächeln auf den Lippen beendet, wie das bei „Beat it up“ der Fall war. Alles an dem Liebesroman hat einfach Spaß gemacht. Ein Spaß, den man sich nicht entgehen lassen sollte. 4,5 Sterne und eine entschiedene Leseempfehlung gibt es von mir für Summer und Gabriels Lovestory.