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jenny.is.reading

Posted on 5.2.2022

𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧 - „𝐋𝐢𝐤𝐞 𝐟𝐢𝐫𝐞 𝐰𝐞 𝐛𝐮𝐫𝐧“ Ayla Dade | 508 Seiten | New Adult | Penguin Verlag • drei Worte: ➳Gefühlschaos ➳Unentschlossenheit ➳Wirrwarr • Meine Meinung: *kann Spoiler enthalten* Allen voran muss angemerkt werden, dass ich den Vorgänger „Like snow we fall“ nicht gelesen habe. So, und wo soll ich jetzt nur anfangen? Der Einstieg ins Buch ist mir leider nicht leicht gefallen. Ich wurde gerade zu überrannt von einem Gedankenwirrwarr. Es wurde gesprochen, gefolgt von einem Gedankengang nach dem Nächsten. Oh, und zwischendurch Sprünge in die Vergangenheit. Es ist trotzdem irgendwann besser geworden- nachdem ich mich daran gewöhnt habe. Nun zu Aria und Wyatt. Ganz großes Fragezeichen. Ich bin mit Aria leider überhaupt nicht warm geworden. Wenn ich sie beschreiben müsste, könnte ich das mit nur einem Wort: Wyatt. Alles in ihrem Kopf dreht sich um Wyatt. Alles verbindet sie mit Wyatt. Wyatt. Wyatt. Auf der einen Seite will sie ihn vergessen und nichts mehr mit ihm zu tun haben- verständlich, nachdem was er ihr angetan hat. Auf der anderen Seite kann sie dann irgendwie doch nicht die Finger von ihm lassen. Das zieht sich so durch das ganze Buch. Nein, Ja, Vielleicht, Wyatt. Wyatt hatte auch so seine Macken, aber zu ihm habe ich wenigstens ein Bild vor Augen. Er ist geprägt durch die Vergangenheit, den Tod seiner Eltern, seinem Unfall (wo das was wirklich passiert ist, auf den letzten Seiten das Licht erblickt). Er ist liebevoll, sorgt sich um die Menschen die ihm wichtig sind und ist dann wieder super egoistisch. Denkt nur an sich und spricht bevor er denkt. Was wiederum Menschen verletzt und mich aufgeregt hat. Wenn sie dir so wichtig sind, warum verhältst du dich dann so?! Es ist ein großes Hin und Her mit den beiden- und das geht so bis zum Schluss. Die Handlung an sich war für mich leider sehr eintönig- durch Aria‘s ständig gleichen Gedanken und Verhaltensweisen und dadurch, dass Wyatt sich einfach nicht durchsetzen konnte. Dann wiederum haben einige Szenen leider keinen Sinn gemacht. Mir fehlte ein roter Faden, sodass ich das Buch immer öfter weglegen und nachdenken musste.Pluspunkte konnte die Story wiederum durch seine schöne Landschaft Aspen und die Nebencharaktere sammeln. Ich konnte mir Aspen sehr gut vorstellen und habe mich an einen Familienurlaub aus meiner Kindheit zurück erinnert. Alles wirkte so vertraut und heimlich, so kuschelig, familiär. Die anderen Charaktere wie zum Beispiel Harper, Camila oder Paisley und Knox habe ich sehr gemocht. Sie kamen mir „lebendiger“ und authentischer vor. Wahrscheinlich sollte ich doch Band 1 noch lesen. Mal schauen. Fazit: Das Buch ist nett für Zwischendurch. Es fehlt dem Buch leider an Tiefgang und einem nachvollziehbaren Lesegang. Charaktere die leider ziemlich eintönig sind und sich alles nur um diese eine Sache dreht. Für den einen mag die Geschichte etwas besonderes sein, für mich war es das leider nicht.

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