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sato

Posted on 5.2.2022

Ein dänisches Verbrechen Dieses Buch bildet den Auftakt einer Krimireihe um die Bestatterin Gitte Madsen, welche im idyllischen Urlaubsort Maielyst eine neue Heimat gefunden hat. Gitte, halb Dänin halb Deutsche, verlässt nach dem Tod ihrer Mutter Münster und zieht in die Heimat ihres seit Jahren verschollenen Vaters. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft liegt ein Toter auf ihrer Terrasse und weckt Gittes Ermittlerinstinkt. Das Buch weckt Urlaubsgefühle, wer schon einmal an Dänemarks Küste ein Ferienhaus gemietet hatte fühlt sich sofort wohl in der Geschichte. Wohlfühlkrimi passt am besten zur Charakterisierung des Buches, nette Protagonisten, ein hübscher Kommissar, eine etwas schräge Tante und immer wieder ganz viel dänisches Feeling. Das macht eine ganze Weile Spaß aber irgendwann zog es sich dann in die Länge. Die Geschichte hatte aber Potential und es gab auch einige Spannungselemente, sie barg aber auch zahlreiche an den Haaren herbeigezogene Situationen - und das ist halt nicht so meins. Da es sich ja um einen Serienauftakt handelt, bleiben natürlich ein paar Sachen offen - werden Gitte und der Kommissar ein Paar; gibt es eine Spur zu ihrem verschollenen Vater und so weiter. Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen - hätte ich das Buch im Sommer in den Dünen sitzend gelesen, wären es wohl 4 geworden.....

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