lesemaus_thriller
Dies war ein Buch, was mir den Einstieg gar nicht leicht gemacht hat, mich dann aber trotzdem noch mitreißen konnte. Schnell merkt man, dieses Buch ist anders als andere Bücher. Der Schreibstil hier ist sehr eigen und war für mich auf den ersten Blick sehr befremdlich. Es wirkte auf mich etwas abgehackt und wer wann wie was sagt, war auch erstmal verwirrend. Trotzdem wollte ich dem Buch eine Chance geben. Es hat so um die 50 Seiten gedauert bis ich ordentlich reingefunden habe und mich dann voll und ganz darauf einlassen konnte. Die Geschichte war im großen und ganzen recht ruhig gehalten. Wir befinden uns in einem kleinen Ort, gefühlt irgendwo im Nirgendwo. Jeder kennt jeden und Geheimnisse gibt es nicht. Unsere Hauptpersonen sind mir dann doch recht schnell ans Herz gewachsen. Vor allem der einzige Polizist im Ort. Der Mayer hat ein Platz weit oben für mich ergattern können. Ich mochte seine Art und vor allem seine komplette Entwicklung von Anfang bis Ende. Auch die restlichen Personen wirkten sehr authentisch auf mich. Ehrlich und passend für die Geschichte. Nachdem ich in das Buch reingefunden habe und ich verstanden habe, wer in dem Ort zu wem gehört, hat mich die Geschichte nicht los gelassen. Zum Schluss hin sind die Seiten dahin geflogen und mit dem Ende habe ich so gar nicht gerechnet. Es hat mich mehr als nur positiv überrascht. . Fazit : Wir haben hier eine wirklich sehr gut erzählte Geschichte mit mehr Tiefe als ich auf den ersten Moment dachte. Man muss sich halt auf den eigenwilligen Schreibstil einlassen, dann hat man mal ein anderes Leseerlebnis. 4 von 5 Sterne.
