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Pip ist ein flinkes Eichhörnchen und lebt allein in seinem Kobel. Seine Mutter verstarb früh und sein Vater ist verschwunden. Als sich dann immer mehr zeigt, dass ihr Lebensraum bedroht ist, ist die letzte Eichel am Baum der Hüterin die einzige Chance, diesen zu retten. Doch nicht nur die Eichhörnchen wollen diese und so stürzt er sich ins Abenteuer. Ich mochte die Geschichte gern, wobei ich sagen muss, sie wird nicht für jedes Kind geeignet sein. Pip ist ein mutiges, kleines Eichhörnchen, das früh beide Eltern verloren hat und sich dennoch seinen Weg bahnt und sich einen Platz erkämpft. Es macht Spaß mit ihm als Eichhörnchen den Wald zu erkunden und zu erfahren wie sie sich bewegen, wie sie was wahrnehmen und einfach auch den Lebensraum kennenzulernen. So hat man nicht nur eine Geschichte vor sich, sondern erhält auch jede Menge Informationen zu diesen faszinierenden Tieren. Ich bin einfach ein Fan von Eichhörnchen, ich denke auch deswegen mochte ich die Geschichte recht gern. An sich passiert aber gar nicht so viel und der Klappentext verrät schon das halbe Buch. Was mich ein wenig gestört hat, ist das offene Ende. Gerade kleinere Kinder möchten einen Abschluss haben und der ist hier einfach nicht zu finden. Wobei das natürlich immer auf das Kind ankommt. Ich habe früher auch Bücher mit offenem Ende gelesen, das hat mich nur noch mehr für den nächsten Band angefixt. Die Geschichte ist jedoch schon düster und kann auch etwas traurig stimmen, denn der Wald stirbt (was man durch die Gedanken der Hüterin, also der alten Eiche, erfährt) und die Tiere sind alle verfeindet. Jedes hat sein Gebiet und eine Zusammenarbeit gibt es nicht. Ein Buch, das nicht für jedes Kind geeignet ist mit einem starken Eichhörnchen, dass nicht nur an sich denkt und einem erbitterten Kampf um eine Eichel und die Zukunft des Waldes. Das Ende hätte gerne abgeschlossen sein können.