Lasse Kohlmeyer
Posted on 24.5.2018
Gregor Weichbrodt stellte wohl irgendwann fest, dass er Wikipedia eigentlich nur konsultiert, wenn er etwas nicht weiß. Wikipedia ist entsprechend also ein Ort des Nicht-Wissens. Er schrieb einen Code, der verschiedene Wikipedia-Artikel-Titel scannt und sie durch sprachliche Zusätze für Nicht-Wissen oder absoluter Ignoranz verbindet. Herauskommt etwas wie „I'm not well-versed in Literature. Sensibility – what is that? What in God's name is An Afterwork? I haven't the faintest idea.“ Dadurch entstand das Buch I don't know, das auf seine gelungene Weise eine Ausprägung digitaler Avantgarde-Literatur ist.