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nannisraeuberleben

Posted on 26.1.2022

Gefühle zu kennen, Gefühle benennen zu können führt zu mehr Handlungsfähigkeit. In Bezug auf die eigenen Bedürfnisse, aber auch im Umgang mit anderen Menschen. Es kann passieren, dass mein Kind so handelt, dass ich darin die Emotion Wut lese. Tatsächlich ist sie/er aber müde, traurig oder enttäuscht. Vielleicht wird daraus Wut, weil ich sie/ihn nicht verstehe, vielleicht ist ihr/ihm die Äußerung des Gefühls Wut vertrauter. Je besser sie ihre eigenen Gefühle kennt, desto besser ist die Selbstwahrnehmung, die als Basis für jegliches soziales Handeln dient. Erst das Äußern der eigenen Gefühle, sei es in Worten, Gesten oder Mimik, sorgt dafür, dass ich meine Bedürfnisse verständlich machen und auch die anderer Personen wahrnehmen kann (Stichwort Empathie) Das Wissen über Emotionen kommt aber nicht von ungefähr, daher sind unsere Kinder auf unsere Unterstützung angewiesen. Dies kann unter anderem in Form von lesen geschehen. Kathrin Schärer hat mit "Da sein. Was fühlst du?" eine gute Unterstützung für die Entwicklung der Gefühlswelt konzipiert. Liebevolle Zeichnungen begleiten die tierischen Protagonisten ihres Bilderbuchs, das mit wenigen, aber wichtigen Worten auskommt. Meine Töchter haben viel Freude am Buch. Daran zu erkennen was die herzigen Tiere wie Maus, Erdmännchen oder Igel gerade fühlen und wie sie mit diesen Gefühlen umgehen. "Da sein. Was fühlst du?" hilft uns ins Gespräch zu kommen. Nicht nur über die Emotionen der dargestellten Tiere, sondern auch über die eigenen. Wie sehe ich aus, wenn ich traurig bin? Bedeuten Tränen immer Traurigkeit? In welchen Situationen empfinde ich Freude? Wann Wut? Die Kinder fühlen sich gesehen und ich fühle mich gefördert in meinem Wunsch meine Töchter Bedürfnisorientiert zu begleiten. Von mir und meinen Räubermädchen gibt es eine große Empfehlung für "Da sein. Was fühlst du?"

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