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Buchstabenfestival

Posted on 23.1.2022

Was kann man gegen die Informationsflut aus den digitalen Medien tun? Ganz einfach: ausschalten und ignorieren. Laut dem Autor liest er keine News mehr und sieht sich auch keine Sendungen mehr an. Alles, was er wissen muss, erfährt er über die Menschen, die er trifft. Ich gehe davon aus, dass der Autor das Buch vor Corona geschrieben hat. Denn so einfach ausschalten und nichts mehr aus den digitalen Medien konsumieren, funktioniert nur noch bedingt. Ich arbeite viele Stunden mit den Medien und muss zudem auch viele News lesen und einordnen, um zu wissen, wie ich meine Arbeit ausrichten muss. Leider muss ich dem Autor zustimmen, dass man durch die vielen kleinen Informationshappen eine schwächere Aufnahme- bzw. Konzentrationsfähigkeit bekommt. Nicht sofort, aber die Konzentration bei langen Artikeln und Büchern lässt nach, wenn sie nicht trainiert wird. Jedoch ist das Abtauchen in Bücher informativer, nachhaltiger und beruhigender als die News auf einer digitalen Plattform. Ein paar gute Anregungen kann man sich durchaus aus diesem Buch herausfiltern wie z.B. wie man den privaten Konsum aus den digitalen Medien eindämmen und auf die eigenen Bedürfnisse eindampfen kann, aber die große Offenbarung bleibt aus. Dank der vielen kleinen Kapitel liest sich aber das Sachbuch sehr schnell und einfach. Das am meisten genannte Mittel gegen die digitale Informationsflut war das gute Buch und lange gut recherchierte (Sach-)Artikel. Dagegen kann man nicht sagen. Lest mehr gute Bücher!

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