marieause
Bei dem Buch hat mich das Cover total angesprochen. Dann war auch noch der Klappentext vielversprechend, Mädchenfreundschaft, Reise mit einem Containerschiff, wow, genau mein Ding. Tja, so kann man sich täuschen. Das Buch startet mit Bea, die unkommentierte Videos an ihre Freundin Charlotte schickt. Ein Hilferuf, ganz klar. So startet ein Trip mit einem Containerschiff über das Meer. Ich konnte mit der Handlung nichts anfangen. Wirre Videosequenzen, die seitens Bea ohne weitere Erläuterung gesendet werden (sind die heutigen Jugendlichen so drauf? Ich dachte, sie chatten ununterbrochen?), viel zu viele Storys in der Story auf dem Schiff, die auch noch völlig absurd waren und dazu noch ein Schreibstil, den ich anstrengend fand. Insgesamt fand ich das Ganze auch unglaubwürdig. Ob das Verhalten der Besatzung, der Mädchen, der mitreisenden Begleitung und der Eltern, die...nein, tiefer kann ich hier nicht einsteigen ohne zu spoilern. Jedenfalls konnte ich keine der Handlungen nachvollziehen. Gut beschrieben war jedoch die Monotonie einer Containerschiffsreise, fernab von jeglichem Kreuzfahrtglamour. Ich bin schon mal mit einem Frachtschiff gereist, hier hat mich das Buch tatsächlich abgeholt. Vielleicht bin ich auch einfach zu alt für das Buch, die meuternden Mädchen sind 15 und 16 Jahre alt - ich hoffe mal, dass diese Zielgruppe das Buch mag.