Emkeyseven
Enthält Spoiler zu den Vorgängern! Weyd und seine Freunde wurden getrennt und haben sich in kleinen Gruppen auf den Weg zu den drei verschiedenen Türmen gemacht, um endlich deren Feuer zu entzünden und dadurch die magische Bedrohung zu bekämpfen. Doch das ist noch schwieriger als sie gedacht hätten und dabei müssen sie sich bereits bekannten Gefahren stellen. Wie auch zuvor war der Schreibstil nicht so ganz mein Fall. Es gibt einige sprachliche Mittel, die den Schreibstil zu etwas Besonderem machen sollen, aber die vielen Wiederholungen und Zeilenumbrüche, die für dramatische Pausen sorgen sollen, machen es für mich eher anstrengend. Wie gewohnt springt man zwischen den verschiedenen Handlungsorten hin und her, dabei fand ich die Handlung in der gefallenen Stadt Briva besonders langweilig, da dort sogar noch weniger passiert als sonst. Rückblickend fand ich den ersten Band der Reihe noch am besten, denn da gab es durch die bösartigen Intrigen von Lurin noch eine halbwegs spannende Handlung, danach war Lurin zwar noch immer böse, aber er wiederholte nur die gleichen Phrasen und war daher komplett vorhersehbar. Im zweiten Band gab es eine neue, magische Bedrohung und frustrierend wenig Fortschritt, jetzt im Finale werden aber endlich die Türme erreicht und es müssen wieder ähnliche Hürden überwunden werden, dabei tritt man gefühlt wieder die ganze Zeit auf der Stelle. Ich hatte hier nicht das Gefühl, dass es irgendetwas Neues oder Unerwartetes gab, daher fand ich es auch nicht wirklich spannend. Die magische Welt, in der es um Furcht und die Macht der Lieder und Lichter geht, konnte mich leider nicht überzeugen. Fazit "Der Klang des Feuers" hatte leider nichts Neues zu bieten und bot daher ein eher enttäuschendes Finale einer Trilogie, bei der ich jeden Band etwas schlechter fand als den Vorgänger. Weder Charaktere, noch Schreibstil oder die magische Welt haben mir besonders gut gefallen.