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gwyn

Posted on 7.1.2022

Fast jeder besitzt heute ein Smartphone. Schnell aus der Tasche gefischt, Kamera-App starten, knipps und zurück mit dem Ding in die Hosentasche. Dabei sind diese Kameras heute sehr fein ausgerüstet! Porträt, Weitwinkel, Zoom, Zeitraffer, Ausrichtung mit punktueller Schärfe ... Nicht zu vergessen die Bildbearbeitung! Das sollte man nutzen. Wer sagt: Kenn ich alles, damit arbeite ich schon immer – der muss jetzt nicht weiterlesen. Fotografie mit Smartphone oder Kamera – die Grundbegriffe sind gleich. Wer aber zu den Knipsern gehört und noch sich noch nie mit Fotografie beschäftigt hat, für den ist dieses Buch ein interessanter Lesestoff, eine Motivation, endlich gute Fotos zu schießen. Hier wird keine Ausrüstung verlangt – nur eben ein Smartphone. Das Sachbuch beginnt mit fotografischer Grundlage, dem Bildaufbau: Tiefe und Ausgewogenheit. Zu jedem Bildbeispiel gibt es einen «Quick Tip» und «Weitere Mittel» – hier gibt es einige Tipps, zu Stimmungen durch Sonnenstand und Wetter, Kameraausrichtung. Einfach mal die Perspektive wechseln! Wir bücken uns, gehen tief in die Knie, legen uns auf den Boden – wir strecken uns hoch hinaus – jedes Mal entsteht ein anderes Bild. Wie arbeitet man mit Licht und Schatten, mit Gegenlicht, mit Silhouetten? Verschiedene Winkeleinstellungen, Makrofotografie, punktuelle Schärfe, der Porträtmodus. Ein Kapitel beschäftigt sich mit Kreativität: Mal etwas anderes ausprobieren: das Bild im Bild, Spiegelungen, einfache Dinge ins richtige Licht rücken. Schwarzweißaufnahmen, Nachtaufnahmen, lauten weitere Kapitel. Am Ende gibt es Tipps, wie man seine Fotos mit dem Handwerkzeug in den Fotoalben bearbeitet. Wie gesagt, alles wirklich einfache Grundlagen für Knipser, die ein wenig mehr aus ihrer Kamera herausholen wollen, sich erstmalig mit Fotografie beschäftigen – Smartphonefotografie für Dummies. Was mir gefehlt hat: Ein paar Tipps zu Apps, mit denen man eben diese Handybilder weiter gestalten kann. Es gibt ein sehr gute Grafik-Apps mit diversen Filtern, mit denen man Collagen, «Zeitungen», usw. gestalten kann, Tools für Social Media, witzige Tools ... eben alles das, was man mit dem Fotoapparat eben nicht auf die Schnelle machen kann, doch mit dem Handy. Genau das unterscheidet ja das Handy vom Fotoapparat. In diesem Buch findet man eher Grundlagen der Fotografie, die man so auch für den Fotoapparat hätte schreiben können. Mike Kus hat sich auf Branding, Grafikdesign, Illustration und Fotografie spezialisiert. Der Autor hat das Buch auch selbst gestaltet und illustriert. Praktische Tipps und einfache Techniken für Amateur-Fotograf*innen. Fotos und Illustrationen bebildern die Schlüsselkonzepte.

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