minimalbooklover
Ich glaube ich habe ein neues Lieblingsgenre...Post-Apocalyptic Romance Bücher. Wegen einem geomagnetischen Sturm, kracht das ganze Stromnetz zusammen und die ganze Welt wird dunkel. Dieses Buch hat mich zum Teil echt fertig gemacht, weil alles was da nach der Katastrophe passiert, ziemlich realistisch ist. Der Schreibstil ist zwar am Anfang etwas seltsam, aber nach ein paar Kapiteln habe ich mich daran gewöhnt und es hat mich auch gar nicht mehr gestört. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, aber Hauptsächlich aus der Sicht von Ben und Sela. Sela ist eine sehr ruhige und hilfsbereite Person, aber gleichzeitig ist sie nicht naiv, schüchtern oder anstrengend. Sie will einfach nicht auffallen und hält sich dadurch eher im Hintergrund. Sie denkt sehr logisch, was wirklich mal eine angenehme Überraschung war. Ich mochte sie und ihre starke sowie ruhige Art wirklich sehr. Ben ist ein Einzelgänger und lebt abgeschieden in der selben Kleinstadt wie Sela. Er hat so gut wie kein Kontakt zu anderen Menschen und ihm sind eigentlich andere Menschen egal. Aber er macht während der Geschichte eine große Entwicklung durch und das liegt an Sela. Durch Sela werden andere Menschen ihm immer wichtiger. Beziehungsweise sie wird ihm immer wichtiger. Trotzdem hatte ich das Gefühl ihn gar nicht kennengelernt zu haben, was ich wirklich schade fand. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat sich langsam entwickelt, was mir besonders gefallen hat, weil es sonst ziemlich unrealistisch wäre. Wobei ich sagen muss, dass ich die Chemie zwischen den beiden nicht spüren konnte. Ich konnte einfach nicht verstehen warum die beiden sich verliebt haben, obwohl sich das ganze langsam entwickelt hat. Vielleicht liegt es daran, dass die Protas um das nackte Überleben kämpfen. Es geht nicht nur um die Liebesgeschichte. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, obwohl mich die Protagonisten nicht ganz zu 100% überzeugen konnten. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.