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Ein emotionaler und fesselnder Roman, der dich mitfiebern lässt ++Infos zum Buch++ Autor: A.D. Wilke Verlag: Selfpublishing Seitenanzahl: 416 Preis: 11,99 € [Taschenbuch] 4,99 € [eBook] ISBN: 978-3-96443-632-0 Erschienen am 01.März 2019 ++Erster Satz++ »Papa, was machst du da?« ++Darum geht es++ Marie möchte ihre Freundin in der Karibik besuchen. Auf dem Flug lernt sie Vincent kennen, der ihren eigentlichen Sitznachbarn überredet, mit ihm die Plätze zu tauschen. Sie beide unterhalten sich den Flug über gut. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen. Dann hat das Flugzeug Komplikationen und nach einem beinahe Absturz müssen sie zwischenlanden. Marie und Vincent möchten nicht wieder in den Flieger steigen und entscheiden sich mit Mika, der ebenfalls nicht weiterfliegen möchte, das letzte Stück zum eigentlichen Reiseziel mit einem Schiff zu segeln. Doch diese Entscheidung stellt sich als furchtbar heraus, als das Schiff bei einem brannt sinkt. Marie und Vincent schaffen es auf eine Insel, doch Mika verlieren sie. Auf der einsamen Insel müssen die beiden versuchen zu überleben, während sie mit allen Mitteln nach Mika suchen, in der Hoffnung, dass er es auf die Insel geschafft hat und nicht gestorben ist. ++Wie mir »Nur für diesen Moment« gefallen hat++ Das Buch von A.D. Wilke lag schon etwas länger auf meinem SUB. Da das Ende meines Jahres 2021 doch so chaotisch wurde, habe ich das Lesen etwas aufgeschoben. Doch ich habe es noch geschafft es in den letzten Tagen des Jahres zu beenden! Es war ein wunderbarer Abschluss meines Lesejahres. ++Über die Cover Gestaltung++ Das Cover ist vor allem eines: Ein richtiger Eyecatcher. Ich finde die Farben, die Schrift, die viele Details wirklich wunderschön. Es passt auch einfach perfekt zum Inhalt des Romans. Ganz besonders gefallen hat mir die Umschlaggestaltung allgemein, denn auch innen sah das Buch wunderschön aus. Besonders die Laschen des Covers fand ich klasse. Sehr liebevoll gestaltet und mit Relief-Lack veredelt. Sehr cool. Nur die Ausrichtung des Klappentextes und der Textpassagen innen auf dem Umschlag fand ich weniger gelungen. Es fällt durch die feine Schrift und den unruhigen Hintergrund an manchen Stellen auch schwer, den Text zu lesen. ++Über den Schreibstil++ Die Autorin hat mich mit ihrem fesselnden und super angenehm zu lesenden Schreibstil begeistern können. Ich bin so schnell voran gekommen, ohne das es besonders spannend sein musste. Das hat mir so gut gefallen. Es gab immer wieder ein paar Stellen, die mich verwirrt hatten, bei denen ich dachte, sie hatte einen Logik-Fehler gemacht oder ich hatte mich verlesen, schluss endlich hat die Autorin diese aber noch aufgelöst und es war Teil der Handlung. An sich finde ich es gut, wenn man Dinge nicht sofort versteht und selbst mit rätseln kann, mich hat das aber zu Beginn sehr irritiert, was leider auch meinen Lesefluss gestört hat. Das war aber auch der einzige Makel hier. Der Stil der Autorin hat mir ansonsten super gefallen und konnte mich richtig fesseln. Ich war regelrecht gefangen in ihrer Geschichte und konnte einfach abtauchen. Dabei glaubte ich nicht einmal an Schicksal, an ein vorgezeichnetes Leben, in dem ich nur eine Rolle übernahm, die jemand anderes für mich geschrieben hatte. Eine schreckliche Vorstellung. Ich entschied selbst darüber, wie mein Leben verlief. Und bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, lehnte ich mich zu Vincent und küsste ihn. – Seite 17 ++Über die Charaktere++ Die Protagonisten von »Nur für diesen Moment« Rie, Vi und Mi haben mir alle ganz gut gefallen. Wobei mir zu Beginn Vi und Mi etwas suspekt waren, was aber, wie ich denke, von der Autorin auch so gewollt ist. Und ja, das sind die Namen der Figuren, was auf den ersten Blick etwas schräg wirkt, hat aber eine ganz schöne Erklärung, die ich hier nicht spoilern möchte. Die richtigen Namen sind: Mika, Vincent und Marie. Wie gesagt haben mir alle drei sehr gut gefallen und besonders ihre Entwicklung war einfach wunderbar zu verfolgen. Schnell ans Herz gewachsen ist mir vor allem Mika. Die Nebenfiguren von »Nur für diesen Moment« Viele Nebenfiguren haben hier keine Rolle gespielt. Der Großteil der Handlung hat sich auf der Insel abgespielt, auf die die Protagonisten angespült wurden. Dementsprechend gab es halt einfach niemanden. Erwähnt wurden aber ein paar, die auch gegen Ende noch einmal vorkamen. Zum einen wurde Maries Vater erwähnt, der spurlos verschwand als sie noch klein war. Dann ihre Mutter, ebenso die Mutter von Mika. Das waren so in etwa alle Nebenfiguren, die erwähnenswert sind. Ja, nicht viele. Aber das hat es in diesem Buch auch gar nicht gebraucht. Die Protagonisten haben diese Geschichte von ganz allein zum Leben erweckt. ++Über die Handlung++ Mit einen Einblick in die Vergangenheit der Protagonistin startet man in das Buch. Dann geht es auch schon direkt los, Spannung wird aufgebaut. Die ersten Seiten verfliegen nur so. Der Stil der Autorin lässt sich einfach superschön lesen. Nach den ersten Seiten, auf denen in die Story eingeleitet wird, landen die Figuren auf der Insel. Die Haupthandlung fängt an und fesselnd einen regelrecht. Man fiebert richtig mit den beiden mit. Unterbrochen werden diese Szenen mit Rückblicken vom Schiffsunglück oder aus der Kindheit der Protagonisten. So erfährt man nach und nach, was genau da vor sich geht und Stück für Stück fügen sich die Puzzleteile zusammen und man erkennt den Zusammenhang. Das hat mega Spaß gemacht, A.D. Wilke hat das ganze sehr cool konzipiert. Diese Rückblicke haben auch nochmal zusätzlich für Spannung gesorgt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Fünf Sterne bekommt das Buch leider nicht, da es doch ein paar Kleinigkeiten gab, die mich verwirrt haben oder mich einfach nicht angesprochen haben. Beispielsweise waren einige Dialoge etwas seltsam, wirkten irgendwie unrealistisch durch die Wortwahl. Trotz einigen Punkten, die mich etwas gestört haben, kann ich das Buch doch empfehlen. Es ist einfach eine schöne, süße Lovestory für zwischendurch. ++Mein Fazit++ Die Autorin hat mit »Nur für diesen Moment« ein ganz emotionales, spannendes und fesselndes Buch geschrieben, das sich definitiv zu lesen lohnt.