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mabuerele

Posted on 3.1.2022

„...Die ganze Familie war immer zusammen. Das war ein Vorteil, weil man war selten alleine, aber auch ein Nachteil, weil ...ja, weil man eben nie alleine war, auch wenn man mal alleine sein wollte...“ Tiefgreifende Gedanken, die sich Flora da macht. Na ja, ihre Eltern haben eine Gärtnerei. Ihre beiden älteren Zwillingsgeschwister arbeiten dort fleißig mit. Nur Flora hat mit Gärtnern gar nichts am Hut. Am meisten freut sich Flora auf den kommenden Tag. Dann wird sie endlich 11 Jahre und damit in ihren Augen erwachsen. Dass dies nicht nur Vorteile hat, bekommt sie schnell gesagt. „...Ihre Mutter meinte, man durfte mit elf auch sein Zimmer alleine aufräumen und seinen Teller nach dem Essen in die Spülmaschine räumen...“ Eine besondere Überraschung aber hat ihr Großvater Hyazinthus für sie zum Geburtstag. Er erzählt ihr, dass ihre Großmutter Olivia früher Wunderpflanzen gehabt hat. Nur ein kleines Säckchen mit Peperonisamen ist übrig geblieben. Flora soll ihn im alten Gewächshaus aussäen. Dann wird sie erfahren, wer damals den Samen gestohlen hat und wo er sich befindet. Damit beginnt für Flora ein spannendes Abenteuer, bei dem sie einen unerwarteten tierischen Begleiter erhält. Der weiß, was er will und stellt auch mal Forderungen.. Die Geschichte ist amüsant, fantasievoll und abwechslungsreich geschrieben. Sie birgt für Flora einige Überraschungen. Natürlich geht nicht alles auf Anhieb glatt. Jedes Kapitel beginnt mit einer Überschrift und stilisierten Pflanzen und Blättern. Am Ende gibt es ein kleines Gartenlexikon, in dem wichtige Begriffe erklärt werden. Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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