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lesemama

Posted on 2.1.2022

Auf der Insel Maolis wechselt der Wind seine Farbe, der Sand ist schwarz wie die Nacht und jeder Mensch hat ein Seelenpferd. Zum Buch: Anila, genannt Nilla, lebt auf der Insel Maolis bei ihrem Ziehvater, dem Schmid Jun. Zusammen mit ihrem Seelenpferd Windtänzer reitet sie am liebsten am Strand entlang, möglichst schnell, schnell wie der Wind. Dann kommt eines Nachts Meister Jun mit einem Mädchen und ihrem Pferd. Beide total erschöpft, das Pferd verletzt. Und plötzlich ist nichts mehr wie es war ... Meine Meinung: Das Cover verspricht eine abenteuerliche Fantasiegeschichte und die bekommt man auch. Ich mag gerne Pferdebücher und ich mag es auch gerne ein wenig fantastisch. Ein sehr flüssiger Schreibstil, kurze Kapitel, ein angenehmes Schriftbild und ab und zu noch eine schöne schwarzweiß Illustration. Alles was ein Kinderbuch braucht. Die Geschichte beginnt etwas langsam, fast schon langatmig. Zumindest die erste Zeit die Nilla mit Luna, dem neues Mädchen, verbringt. Da passiert recht wenig. Ab der Hälfte nimmt es dann aber ordentlich an Fahrt auf und wird sehr spannend und abenteuerlich. Freundschaft und Zusammenhalt zwischen den Kindern und auch zwischen den Pferden, ein kleiner "Bösewicht" kommt auch vor und am Ende gibt es noch eine schöne Überraschung. Alles in allem ein gelungener Auftakt in eine neue Reihe, die sehr Abend beginnt und genug Fragen offen lässt um die Neugier auf eine Fortsetzung aufrecht zu halten. Für junge LeserInnen ab zehn, elf Jahren sie es gerne fantasievoll mögen, eine volle Empfehlung.

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