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Sara

Posted on 31.12.2021

"Ach Daphne, mit jedem Tag werde ich dich mehr lieben. Das verspreche ich dir. Jeden Tag..." - Simon, The Duke of Hastings ✨ Viele von uns kennen die Serie, auf welcher Julia Quinn's Reihe basiert. Ich habe nun das Buch gelesen und habe meine Meinung für euch in einer Rezension zusammengefasst. Das Cover passt für mich sehr zum Buch und seiner Zeit. Es hat seinen Charme, obwohl es doch recht schlicht ist.🤗 Mit dem Schreibstil habe ich mich zunächst schwer getan. An die Schreibform in der dritten Person und auch an die eigene "Handschrift" der Autorin musste ich mich erst einmal gewöhnen. Zunehmend allerdings verflüssigte sich das Lesen des Buches. Daphne ist eine Frau, welche von Anfang an mit ihren "Pflichten" der damaligen Zeit konfrontiert wurde und in eine Rolle gepresst wurde, welche ihr aber zunehmend zu gefallen schien. Sie wollte Kinder und Familie. Sie wollte Mutter sein. Ich fand an ihrer Art und Weise nichts falsch, auch wenn sie war, wie viele zur damaligen Zeit, welche eben nicht ohne Mittel bzw. Mann als "alte Jungfrau" sterben wollten. Einzig eine pikante Szene gab es, in welcher ich sie absolut nicht nachvollziehen konnte. Diese Schlüsselszene ist auch in der Serie ganz arg auf Kritik gestoßen. Sie hätte Simon niemals dazu drängen dürfen, ob er sie belogen hat oder nicht.👎🏻 Simon war arrogant und charmant zugleich. Er wusste, dass er gut aussah und um seinen Ruf als Frauenheld. Er hat mir aber irgendwie imponiert. Jedoch hat mir seine Art, Dinge zu regeln missfallen. Wie er seine Angst und Wut auf seinen Vater auf Daphne projiziert hat, konnte ich schon irgendwie verstehen, gefallen hat es mir allerdings nicht. Zusammen waren sie ein wirklich tolles Team, welche im Grunde genommen nur das Beste füreinander wollten, einander aber damit auch oft verletzt haben. Mein Herz hat manchmal echt gelitten. Aber das Ende hats zunehmend wirklich geheilt und mir das Herz erwärmt. Hach, die Liebe der beiden ist vielleicht nicht fehlerfrei und perfekt, aber so echt, wie eine Liebe nur sein kann. Die Handlung der Serie war größtenteils wirklich an der des Buches angepasst. Die Handlung hat mich gefesselt und nicht losgelassen, obwohl ich die Serie bereits kannte. Ich habe alles mit Spannung verfolgt. Die Reise in die Vergangenheit war etwas ganz besonderes für mich. Damals war natürlich auch schon nicht alles gold was glänzt, aber die Bälle, die Kleider, die Häuser - all das hat mich unglaublich fasziniert. Das Setting hat mich schlichtweg die Realität vergessen lassen und das war ziemlich befreiend. Wie über Penelope gesprochen wurde, hat mir dagegen nicht gefallen. Eine Figur definiert keinen Charakter und eine mit Kurven lässt nicht darauf deuten, dass ein Mann nur aus Mitleid mit ihr tanzt. Bis auf die anfänglichen Schwierigkeiten und den zuletzt genannten Kritikpunkt war das Buch rundum wirklich lesenswert, sodass ich direkt mit Band 2 und damit der Geschichte von Anthony gestartet habe. Daphne und Simon: 4/5 🥰

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