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imagine_daydreaming

Posted on 31.12.2021

Im zweiten Band der Fletcher Reihe von Tami Fischer lernt der Leser Carla näher kennen. Die taffe Latina zieht neben ihrem Studium ihre zwei Brüder Mateo und Oskar groß. Die drei haben ihre Mutter im sehr Jungen Alter verloren und sind seither auf sich allein gestellt. Jedenfalls denkt Carla das, da sie sich ungern aus ihrem Umfeld helfen lässt und auch nur wenige wissen von ihrem Schicksal. Durch ihr geprägtes Leben hat sie sich eine harte Schale aufgebaut und lässt niemanden näher an sich heran. Jedenfalls bis sie Mitchell näher kennen lernt. Ich fand den zweiten Teil der Reihe besser als den ersten, einfach weil ich Carla so sehr gemocht habe. Sie hat ein so schweres Leben und will immer alles alleine hinbekommen und nimmt nur ungern die Hilfe von anderen an. Gerade mit dem Part „ich schaffe das schon alleine“ konnte ich mich wirklich gut identifizieren. Hinter der jungen Latina steckt einfach so viel Schmerz, der sie geformt hat und es fällt einem leicht nachzuvollziehen, weshalb sich ihr Leben so entwickelt hat. Bei Mitchell brauchte ich erst ein bisschen um mit ihm warm zu werden, was aber glaube ich eher an dem Synchronsprecher des Hörbuches gelegen hat, mit dem ich angefangen habe. Für mich persönlich hat der Sprecher leider nicht so ganz gepasst. Abgesehen davon ist mir Mitchell im laufe des Buches immer weiter ans Herz gewachsen. Es ist wirklich süß, dass er Carla versucht unter die Arme zu greifen und so viel Geduld mit ihr hat. Die Reihe gehört mittlerweile zu meiner Lieblingsreihe. Ich kann die Geschichte wirklich jedem empfehlen der Liebesgeschichten mit etwas mehr tiefe mag. Ich jedenfalls freue mich schon sehr darauf demnächst Carlas Mitbewohnerin Lenny besser kennenlernen zu dürfen.

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