Matzbach
Als treuer Kluftinger-Fan der ersten Stunde war klar, dass ich auch diesen Nicht-Krimi lesen musste. Angeordnet in 24 Kapitel (also durchaus als Adventskalender lesbar, wenn auch kein Muss) erzählen die beiden Autoren Klüpfel und Kobr von den Weihnachtsvorbereitungen der Familie Kluftinger, die von Katastrophen nur so wimmeleln. Katastrophe 1 ist vergleichsweise harmlos, "Joschi", der Schwiegervater von Kluftinges Sohn, hat anlässlich einer Geschäftsreise durch Europa seinen Weihnachtsbesuch angekündigt, wobei es für Erika, Kluftingers Frau, selbstverständlich ist, dass er in ihrem Haus feiern und übernachten wird, ein Graus für Kluftinger. Doch die eigentliche Katastrophe folgt unmittelbar, denn Erika stürzt beim Schmücken des Weihnachtsbaums von der Leiter und muss auf Doktor Langhammers Anweisung für mehrere Tage ins Krankenhaus, womit Kluftinger plötzlich als Alleinverantwortlicher für die Weihnachtsvorbereitungen dasteht. Und das ist der Auftakt zu weiteren Folgekatastrophen, für die irgendwie immer wieder Kluftingers Bauernschläue verantwortlich ist. Doch Kluftinger wäre nicht Kluftinger, wenn er diese nicht meistern würde, auch unter tatkräftiger Hilfe "Joschis". Es kommt zwar alles anders als geplant, aber irgendwie wird es doch ein schönes Weihnachtsfest mit ganz viel "Hua-Klump" und "Eia-Likö".