Alana Jane
Der Beginn der Geschichte ist ziemlich bedrückend. Es ist kalt und dunkel, spiegelt die Empfindungen von Emma wieder. Oft wirkt Emma sehr kühl und vor allem undankbar gegenüber ihrer Schwester Magda. Doch dann denke ich immer wieder an ihre Schicksalsschläge zurück und weiß, dass wir vermutlich alle so fühlen würden, wenn wir einen geliebten Menschen verlieren. Ihr Weg zurück ins Leben ist sehr mutig und ich finde schön, wie sich ihr Verhalten in den einzelnen Situationen wandelt. Die Dunkelheit weicht den strahlenden, wärmenden Lichtern der Weihnachtszeit. Die Charaktere sind sehr sympathisch und jeder hat sein Päckchen zu tragen, auch wenn es nie offensichtlich ist! Die Idee der 24 guten Taten ist sehr schön umgesetzt. Der Schreibstil ist flüssig und die Beschreibungen realistisch und gefühlvoll. 24 gute Taten ist ein sehr emotionaler Roman über Neuanfänge nach schweren Schicksalsschlägen. Durch witzige Situationen wirkt die Geschichte nicht zu melancholisch und gibt Hoffnung. Letztlich ist Aufgeben nie eine Option, denn es geht immer irgendwie weiter.