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Emanzipation Eine interessante und auch spannende Zeitreise in den Nahen Osten des 12. Jahrhunderts ist "Die Mission des Kreuzritters". Von Ulf Schiewe hatte ich schon "Die Kinder von Nebra" gelesen und wusste daher, dass der Autor sehr gut recherchiert und spannende Geschichten zu Papier bringt. Von daher ist mein Interesse schnell geweckt, als ich hörte es kommt ein neues Buch von ihm. Eigentlich hatte ich auf eine Fortsetzung von "Die Kinder von Nebra" gewartet, war aber auch am 12. Jahrhundert im Nahen Osten interessiert. Ich habe mich dann nicht weiter um das Buch gekümmert und weiter nachgeforscht, denn hätte ich das getan, wäre ich aus der Leserunde wieder ausgestiegen. Warum? Nun, dieses Buch ist der 2. Teil aus einer Vierer-Serie. Und da mein SuB schon riesig ist. ... Aber gut, ist halt auch ein interessantes Gebiet in einer bemerkenswerten Zeit und der Autor schreibt außergewöhnlich gut und spannend. So kam dann dieses Buch zu mir und ich wurde natürlich nicht enttäuscht. Denn der Autor hat wieder einmal gut recherchiert und sich eine reale Person der Weltgeschichte herausgepickt und um ihr Leben eine fiktionale Geschichte geschrieben. Und was soll ich sagen, ich hatte dieses Buch in Windeseile gelesen. Denn losgelassen hat es mich nicht mehr. Es geht um Melisende von Jerusalem, eine reale Frau, die um ihre Position am Hofe zu streiten wusste. Und das Buch ist eine Geschichte um die Liebe und um die Gier/um den Menschen, aber auch eine Geschichte um den Fremdenhass und eine Geschichte um die Frauenrechte. Und damit ist dem Autor eine interessante Geschichte gelungen. Und mit dieser eindrucksvollen und auch reizvollen Thematik hat mich der Autor natürlich vollkommen erreicht. Und mein SuB wächst um die weiteren Bücher des Vierteilers, denn ich war zufrieden mit "Die Mission des Kreuzritters" und möchte nun mehr über die Montalbans erfahren.