trinschen
Ich mag diese Buchreihe über starke Frauen in der Kunst sehr gerne, denn sie erlaubt eine niedrigschwellige Annäherung an die nicht immer ganz leicht zugänglichen Themen. Bei Frida Kahlo assoziiere ich vor allem bunte, ausdrucksstarke Bilder und eine Frau, die körperlich viel erleiden musste. Mit diesem Buch konnte ich wunderbar in ihr Leben eintauchen und bin einer starken Frau begegnet, die trotz aller Schicksalsschläge nicht aufgegeben hat, an ihren Traum zu glauben. Während des Lesens habe ich immer mal wieder nach den Bildern gesucht, die gerade beschrieben wurden, denn so detailreich die Beschreibungen auch waren, manchmal sind Bilder doch aussagekräftiger. Das Leben von Frida Kahlo war eine ganz schöne Achterbahnfahrt, ich vermute ohne ihre Malerei als Therapie hätte sie nicht so stark werden können, wie sie war. Ich habe nach dem Lesen des Buches eine Dokumentation über Frida Kahlo gesehen und war begeistert, wie nahe die Autorin an der Biografie der Künstlerin geblieben ist. Kleiner Punktabzug: Für meinen Geschmack hat in dem Buch die turbulente Liebesbeziehung zu Diego Rivera und Fridas Reflexionen ein bisschen zu viel Raum eingenommen. Trotzdem ist das Buch sehr empfehlenswert für alle, die die Künstlerin auf leichte Weise kennenlernen wollen.
