Profilbild von renee

renee

Posted on 12.12.2021

Mörderhatz auf dem Meer Wieder ein Highlight! Ich habe von Stuart Turton dieses Jahr schon "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle" gelesen und war von der erzeugten Spannung des Buches absolut angetan. Deswegen musste der Nachfolger auch schnell vor meine Augen kommen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Auch bei seinem neuen Buch "Der Tod und das dunkle Meer" erschafft Stuart Turton wieder diese immense Spannung. Ich konnte das Buch ganz schlecht wieder weglegen und die Seiten flogen nur so an mir vorbei. Anders ist diesmal, dass die Handlung 1634 verortet ist, also in diesem Buch auch geschichtliche Fakten vermittelt werden. Auch das Mystische und Phantastische ist wieder mit dabei, anders als beim letzten Roman, aber genauso dominant. Dieses neue Buch von Stuart Turton ist dunkel und düster, erinnert aber mehr an einen Krimi als der Vorgänger. "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle" war in meinen Augen eher phantastisch gehalten. Aber wie der Autor schon im Nachwort verrät, es ist ihm wichtig Bücher zu schreiben, die man schwer zuordnen kann, weil sich in der Handlung vieles vereint und ein interessantes Konglomerat bildet. In diesem Buch hier vermischen sich ein Abenteuerroman, ein historischer Roman, eine Kriminalgeschichte, ein Schauerroman und auch eine Geschichte über die Liebe. Also von jedem etwas und das macht einen großen Reiz des Buches für mich aus. Ich finde gerade diese Mischung interessant und die immense Spannung beider Bücher einfach sensationell! Verortet ist diese Geschichte diesmal auf einem Schiff, der größte Teil der Geschichte spielt auf diesem Schiff, der Saardam. Damit bildet wieder ein begrenzter Raum die Bühne. Allerdings ist dieser Raum noch begrenzter als ein Herrenhaus mit den entsprechenden Ländereien dazu. Wenn man von den kleinen Eskapaden außerhalb des Schiffes mal absieht. Und wieder gibt es eine ansprechende Karte als eine kleine Hilfestellung für den Leser. Schön gemacht! Das Buch ist eine wunderbare und spannende Unterhaltung, ist dank der historischen Note auch noch auf einem weiteren Gebiet interessant und dieser Roman ist ein Geschenk in diesen Zeiten. Denn der Kopf darf mal kurz entfliehen und sich auf eine spannende Reise begeben. Bitte mehr davon!

zurück nach oben